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24h Nürburgring
29.05.2022

Mercedes-AMG GT3 weiter im Kampf um die Spitze

Bei der 50. Ausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring wahrt Mercedes-AMG seine Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden. Die Teams mit dem Mercedes-AMG GT3 konnten sich in einer turbulenten Nacht mit zahlreichen Code-60-Phasen weiter nach vorne kämpfen und zuverlässig performen.

Der Fokus für einen möglichen Gesamtsieg ruht weiter auf den beiden Fahrzeugen des Mercedes-AMG Team GetSpeed: Zur Rennmitte sammelte der von Platz 17 gestartete GT3 #3 mit Adam Christodoulou (GBR), Maximilian Götz (GER) und Fabian Schiller (GER) erstmals Führungsrunden. Auf Podiumskurs etablierte sich auch die #4 mit Maro Engel (GER), Jules Gounon (FRA) und Daniel Juncadella (ESP), die in der Nacht auch eine Schrecksekunde hatten. Juncadella drehte sich ausgangs der Ravenol-Kurve und touchierte die Streckenbegrenzung, konnte aber seine Fahrt mit geringem Zeitverlust und ohne größere Schäden am Fahrzeug fortsetzen.

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Auch die beiden GT3 des Mercedes-AMG Team BILSTEIN behaupten sich in der Spitzengruppe: Nach einem Reifenschaden zu Rennbeginn kämpfte sich die #12 mit Phillip Ellis (SUI), Raffaele Marciello (SUI) und Luca Stolz (GER) erfolgreich zurück in die Führungsrunde. Dort befindet sich in den Morgenstunden auch das Pro-Am-Schwesterauto #6 des Teams mit Nico Bastian (GER), Marvin Dienst (SUI), Hubert Haupt (GER) und Gabriele Piana (ITA). Im Kampf um Top-Klassenplatzierungen liegen nach wie vor auch die #55 (Mercedes-AMG Team Landgraf) und die #21 (CP Racing). Der bislang einzige Ausfall eines Mercedes-AMG GT3 betrifft die #34 des Schnitzelalm Racing Teams, die nach einem Unfall am Ende der Döttinger Höhe das 24-Stunden-Rennen vorzeitig beenden mussten.

Zwischenstand nach 16 Rennstunden: Vier Mercedes-AMG GT3 im Rennen um den Gesamtsieg

Fabian Schiller, Mercedes-AMG Team GetSpeed #3: „Wir sind bislang ohne Probleme durchgekommen. Die Temperaturen in der Nacht waren sehr kühl. Darauf konnten wir uns in den Qualifying-Sessions nicht einstellen, aber unser Auto fühlt sich auch bei diesen Bedingungen sehr gut an. Unser Hauptziel war es, das Auto in einem Stück durch die Nacht zu bringen. Das haben wir erreicht und nun schauen wir mal, wie es die nächsten Stunden laufen wird.“

Jules Gounon, Mercedes-AMG Team GetSpeed #4: „In der Nacht hatten wir ein par heikle Momente, aber unterm Strich war alles in Ordnung. Die Code-60-Phasen waren etwas unglücklich für uns und der anschließende Dreher hat uns ein wenig zurückgeworfen. Es wird schwierig, uns wieder ganz nach vorne zu kämpfen, aber wir werden auch in den kommenden Stunden alles geben.“

Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Wir hatten in der Nacht keine Probleme, unser Mercedes-AMG GT3 lief sehr gut. Ich bin mir sicher, dass sich in den nächsten Stunden auch noch ein Bisschen was im Klassement bewegen wird. Ich hoffe natürlich, zu unseren Gunsten. Dann haben wir gute Chancen auf den Pro-Am-Sieg und auf die Top Five in der Gesamtwertung.“
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