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Tourenwagen Allgemein
12.05.2021

Auftakt der Tourenwagen Classics: Alte Bekannte und neue Gesichter

Am vergangenen Wochenende sprang die Startampel erstmals in dieser Saison auf grün: Die Tourenwagen Classics (TWC) startete zusammen mit der Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) in einer gemeinsamen Veranstaltung – unter Corona-Bedingungen – auf dem Grand Prix Kurs von Hockenheim.

Bei besten äußeren Bedingungen wurden die ersten Prognosen zu den 2021 möglichen Rundenzeiten noch deutlich unterboten. War bisher die zwei Minuten-Marke für die Boliden der Gruppe A auf dem 4,574 Kilometer Kurs quasi eine Schallgrenze, wurde diese defacto pulverisiert. Niedrige und mittlere 1:50iger Zeiten waren auf den Zeitenmonitoren schon beinahe die Regel. In der Startaufstellung waren diese Zeiten bis einschließlich Platz 19 notiert worden.

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Die perfekte Vorbereitung von Mensch und Material – wie bereits beim Test-Tag auf dem Nürburgring für Insider erkennbar – machte diese besondere Leistungs-Entwicklung aufgrund der langen Wintermonate möglich. 
Dementsprechend verliefen die ständig zu beobachtenden Positionskämpfe – in der Gesamtwertung wie in den ausgeschriebenen Klassen: Hautnah und fair, die Performance aller Renner bis in deren und den eigenen Grenzbereich der Fahrer nutzend.

In der Gesamtwertung war das Vater-Sohn-Gespann Peter & Stefan Mücke mit ihrem Ford Zakspeed Turbo Capri wieder das Mass der Dinge. Yannik Trautwein mit einem BMW E36 STW und Hans-Ulrich Kainzinger im Original „Ex“-Porsche 993 GT2 von Uwe Alzen, eingesetzt nach wie vor vom Roock Racing Team, kamen auf den Rängen zwei und drei ins Ziel.

Der nächste Auftritt ist beim Motorsport Festival auf dem Salzburgring, das vom 11. bis 13. Juni auf dem Kurs vor den Toren der Mozartstadt stattfindet.
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