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Rallye Dakar
06.01.2021

Getriebeschaden für Dirk von Zitzewitz

Man sagt: Eine Niederlage ist gut für den Charakter. Man muss sie nur richtig zu nehmen wissen. Tag vier bei der Rallye Dakar durch Saudi-Arabien war für Yazeed Al-Rahji und Dirk von Zitzewitz ein solcher charakterbildender. Auf der Route von Wadi ad-Dawasir nach Riad kostete ein Getriebeschaden bei Kilometer 30 erneut rund drei Stunden Zeit. Das saudi-arabisch–ost-holsteinische Duo hat damit gut fünf Stunden Rückstand auf die Spitze und somit kaum noch Chancen auf eine Top-10-Platzierung. Al Rahji/von Zitzewitz mussten die abschließenden 50 Kilometer nach einem zwischenzeitlichen Reifenschaden bei einbrechender Dunkelheit absolvieren – und verloren bei diesen Bedingungen nur zehn Minuten zusätzliche Zeit.

„Nach 30 Kilometern hat uns ein Getriebeschaden ereilt und wir mussten an der Stelle drei Stunden auf den Renntruck warten, um ein neues Getriebe einzubauen. Von einem zusätzlichen Plattfuß haben wir uns nicht irritieren lassen, sondern sind konzentrietr weitergefahren. Leider ist auf den abschließenden 50 Kilometern die Dunkelheit hereingebrochen. Wir mussten deshalb ein paar Kreise drehen, um den Weg zu finden. Hut ab vor Yazeed, der unter diesen Bedingungen wirklich schnell und gut gefahren ist“, so Dirk von Zitzewitz nach Etappe 04 der Rallye Dakar 2021.

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Dabei hatte der vierte Tag der Rallye Dakar durchaus das Zeug zu einem „normalen“ „Dakar“-Tag zu werden: Schnelle Sandpisten, einige Dünenquerungen, etwas Schotter – insgesamt verlief die Etappe sportlich ruhig.
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