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DKM
14.09.2021

Niels Tröger reist als Gesamtführender zum DKM-Finale

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Niels Tröger am vergangenen Wochenende in Mülsen. Bei seinem Heimspiel lieferte der Rennfahrer aus Plauen eine starke Vorstellung ab, musste aber auch einen herben Rückschlag verkraften – am Ende verteidigte er seine Gesamtführung und geht als großer Favorit in das Saisonfinale.

“Ich freue mich riesig auf das Wochenende in Mülsen. Abgesehen davon, dass es mein Heimspiel ist, fahre ich hier sehr gerne”, sagte Niels bereits vor dem Rennen. Seine Vorliebe für den Kurs spiegelte sich auch am Rennsamstag wider. Der Schützling des SRP Racing Teams holte sich die Bestzeit im Qualifying und gewann auch beide Vorläufe.

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“Besser hätte es heute nicht laufen können. Mein Chassis und Motor funktionieren perfekt. Mit diesem Paket kämpfen wir auch morgen in den Finals um den Sieg”, war Niels weiter kämpferisch. Aus der Pole-Position eroberte er auch im ersten Durchgang am Sonntagmorgen die Führung. Doch im weiteren Verlauf büßte er etwas ein und stand letztlich als Dritter auf dem Siegerpodium.

Eine Glanzvorstellung lieferte Niels im zweiten Finale ab. Schon früh übernahm er die Führung und dominierte bis zum Fallen der Zielflagge die Geschehnisse. Die Freude über den Sieg war aber schnell verfolgen. Ein Fehler bei der Reifenmontage kostete ihn den Erfolg und damit verbunden auch wichtige Meisterschaftspunkte.

“Das hätte einfach nicht passieren dürfen. Wir hatten einen Satz Reifen falsch beschriftet und sind mit dem in das Rennen gegangen. Der Satz gehörte aber nicht zu unseren offiziellen Rennreifen, damit ist der Sieg leider weg. Nach der anfänglichen Enttäuschung weiß ich nun, dass wir in Ampfing umso mehr attackieren müssen. Unser Paket passt, ich führe seit Saisonbeginn das Klassement an und möchte die Position auch beim Finale nicht mehr aus der Hand geben”, blickt der 19-jährige fokussiert in die Zukunft.

Doch vor dem Finale darf sich Niels noch auf das nächste Rennen in Mülsen freuen. Schon in zwei Wochen steht er auf der 1.315 Meter langen Strecke beim vierten Lauf des ADAC Kart Masters am Start.
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