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ADAC GT4 Germany
30.09.2021

Ludwigsauer startet nach langer Pause am Sachsenring

Nach drei Monaten Sommerpause bei der ADAC GT4 Germany wird es kommendes Wochenende wieder heißen: „Gentlemen, please start your engines“. Austragungsort für den Start in die zweite Saisonhälfte ist der Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal. Mit von der Partie sind auch der Schubert Motorsport Pilot Marcel Lenerz und sein Teamkollege für dieses Wochenende Christopher Dryspring. Er springt für seinen Stammkollegen Michael von Zabiensky ein, der an diesem Wochenende durch einen anderen Einsatz verhindert ist. 

„Das war eine sehr lange Pause. Wenn es zwischendurch nicht so warm gewesen wäre, hätte es auch die Winterpause sein können. Es ist wieder Zeit ins Auto zu steigen und Rennen zu fahren“, erklärt Marcel Lenerz lachend. 

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Marcel Lenerz, der in einem BMW M4 GT4 für das Schubert Motorsport Team im Einsatz ist, startet zuversichtlich in den zweiten Teil der Saison 2021. Dazu berichtet der 24-Jährige: „Auch wenn ich viel im Simulator trainiere und mein Fitnessprogramm zur täglichen Routine gehört, ersetzt das keine Rennen. Ich gehe aber davon aus, dass ich über diese lange Zeit den Fokus hochhalten konnte. Hinzu kommt, dass ich für mein Team Schubert Motorsport einige Taxifahrten übernehmen durfte. Das ist zwar kein richtiges Rennen – schließlich hast du einen Gast neben dir zu sitzen – aber auch das macht Spaß und überbrückt ein bisschen die Routine.“

Doch nun wartet der Sachsenring auf das Talent aus Hessen. Ein Kurs, der unter Fahrern und Teams als technisch anspruchsvoll gilt. Ein Kurs, der viele schnelle, aber auch langsame Kurven parat hält. Ein Kurs, dessen Omega Passage mehrere Linien zulässt. Marcel Lenerz, der den Sachsenring noch nicht kennt, kommentiert: „Wir hatten einen etwas eingeschränkten Testtag am Sachsenring. Aufgrund der regionalen Lärmbestimmungen wurde auf der Start-Zielgeraden eine Schikane mittels Hütchen aufgestellt. Das Gleiche in der schnellen Linkskurve, direkt auf den Außencurb, damit du nicht ans Limit gehen kannst und zu viel Krach verursachst. Immer wenn ein Hütchen umfiel, wurde mit der roten Flagge das Training unterbrochen – also alle Fahrzeuge in die Box und Hütchen wieder aufgestellt – bevor es dann weiter ging. Es war kein guter Testtag. Ich bin keine 10 Runden gefahren und davon nicht eine fliegende Runde. Also permanente Out-In-Laps. Daher kenne ich die Strecke nicht wirklich. Allerdings mag ich sie sehr. Der Verlauf ist richtig klasse. Ich gehe davon aus, dass einige Fahrer dort mehr trainieren konnten und vielleicht auch schon Erfahrungen aus dem letzten Jahr mitnahmen. Ich freue mich schon sehr auf dieses Rennen.“
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