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ADAC GT4 Germany
05.10.2021

Hofor Racing by Bonk Motorsport verteidigt gute Ausgangsposition

„Es war das erwartet schwere Wochenende am Sachsenring. Aber wir haben stark gekämpft und eine tolle Punkteausbeute herausgefahren. Unsere Chancen in der Fahrer- und Teamwertung sind weiterhin gut“, war Teamchef Michael Bonk nach der vierten Veranstaltung der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring äußerst zufrieden. Die in der Serie führenden Piloten von Hofor Racing by Bonk Motorsport, Michael Schrey (Wallenhorst) und der Italiener Gabriele Piana, fuhren mit dem BMW M4 GT4 im ersten Lauf auf Rang fünf und siegten in Rennen zwei. Christopher Rink (Frankfurt) und Philipp Stahlschmidt (München), die erstmals als gemeinsames Team in der ADAC GT4 Germany antraten, belegten die Plätze zwölf und neun.

Im Qualifying für das erste Rennen verspielten die Bonk-Piloten vorschnell ihre Chancen. Da zu Beginn leichter Nieselregen einsetzte, wurde direkt eine Zeitrunde vorgelegt, da man davon ausging, dass die Verhältnisse schlechter werden würden. Doch das Gegenteil trat ein, die Strecke wurde deutlich schneller. So standen die beiden Bonk-BMW M4 GT4 auf den Startplätzen fünf und 17. Teamchef Bonk: „Es ist blöd gelaufen.“ Piana und anschließend Schrey hielten sich lange in der Spitzengruppe. Als die Reifen im zweiten Abschnitt dann dramatisch abbauten, fiel das Duo bis auf Rang fünf zurück. Da zwei Gaststarter vor ihnen einliefen, gab es Punkte für Platz drei. Rink/Stahlschmidt zeigten eine gute Renn-Pace und arbeiteten sich auf Rang zwölf vor. Bonk: Das war das Maximum an diesem Tag.“

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Im zweiten Qualifying lief es für die Bonk-BMW besser. Schrey stellte den Wagen mit seiner schnellsten Runde auf Startplatz zwei, Stahlschmidt stand auf Position elf. Das Rennen lief dann optimal. Schrey verteidigte zunächst Position zwei, Piana übernahm anschließend die Führung, die er dann hauchdünn bis ins Ziel verteidigen konnte. Teamchef Bonk: „Das Rennen hätte allerdings keine Runde länger dauern dürfen, der Druck des nachdrängenden Mercedes war schon gewaltig.“ Stahlschmidt/Rink schafften in ihrem zweiten Rennen mit Platz neun direkt einen Top-Ten-Platz.

Teamchef Michael Bonk: „Wir haben unsere gute Ausgangsposition verteidigt. Aber noch sind vier Rennen zu fahren. Noch ist nichts entschieden. Rink und Stahlschmidt haben einen guten Einstand gefeiert. Wenn sie im Qualifying noch weiter nach vorn kommen, sind sie in der Serie sicherlich konkurrenzfähig.“
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