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ADAC GT4 Germany
20.05.2021

Disqualifiziert in Oschersleben: Was war los bei Zakspeed?

Am vergangenen Wochenende fand der Auftakt zur ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben statt und mit dabei war auch das Team Zakspeed mit zwei Mercedes-AMG GT4 und seinen vier vielversprechenden Nachwuchsfahrern Jan Marschalkowski, Theo Nouet, Gabriela Jilkova und Robert Haub.

Nach den beiden freien Trainings am Freitag, gab es am Samstagmorgen im ersten Qualifying den ersten richtigen Schlagabtausch der GT4-Kontrahenten. Um nicht einmal drei Zehntel verpasste Marschalkowski die Pole-Position und ging von Rang vier aus in den ersten Lauf. Das Schwesterfahrzeug von Haub und Jilkova sicherte sich in der hartumkämpften GT4-Serie den zwölften Startplatz. Im Rennen am Mittag mussten Marschalkowski und Nouet ihren Mercedes-AMG GT4 dann auf Rang drei liegend leider wegen einem technischen Defekt vorzeitig abstellen. Die Teamkollegen Haub und Jilkova legten dagegen einen starken Saisonstart hin. Das Duo kämpfte sich durch das Feld und beendete das Rennen auf einem großartigen fünften Platz. Sowohl für Jilkova als auch für Haub war es das erste GT4 Rennen überhaupt, was diese sowieso schon gute Leistung noch einmal besonders hervorhebt. Jilkova zeigte ihr Talent außerdem, indem sie in ihrem Stint zeitweise sogar die Schnellste im ganzen Feld war. Der Sonntag startete dann sogar noch vielversprechender. Theo Nouet holte sich am Morgen die Pole-Position und somit die beste Startposition für das Rennen am Mittag. Gabriela Jilkova sicherte sich in einem starken Qualifying den dritten Startplatz. 

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Beide Zakspeed Mercedes-AMG GT4 hatten einen guten Start und führten das zweite Rennen eine ganze Zeit lang gemeinsam an. Nach der Fahrzeugübernahme von Haub fuhr dieser bei der Boxenausfahrt dann allerd ings leider ein Stückchen über die weiße Linie und kassierte dafür eine 5 Sekunden Strafe. Trotz dieser Strafe konnten Jilkova und Haub das Rennen noch auf einem guten vierten Platz beenden.

Die Teamkollegen Nouet und Marschalkowski dagegen fuhren als Erste über die Ziellinie, wurden jedoch im Nachgang aufgrund eines nicht aktivierten Feuerlöschers vorläufig disqualifiziert. Das Team hat Berufung gegen diese Entscheidung der Rennleitung eingelegt.

Philipp Zakowski: „Grundsätzlich können wir mit dem GT4 Wochenende zufrieden sein, wenn auch diese Disqualifizierung nicht hätte sein müssen. Aber wir haben Berufung eingelegt und werden nun sehen wie die Sportkommissare entscheiden. Beide Fahrerpaarungen haben gezeigt, dass sie um den Sieg mitfahren können und das stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf.“

Die nächsten beiden Läufe der ADAC GT4 Germany finden vom 11. bis 13. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreich statt.
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