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ADAC GT Masters
05.10.2021

Schwieriges Sachsenring-Wochenende für Norbert Siedler

Die beiden ADAC GT Masters Rennen auf dem Sachsenring verliefen für Norbert Siedler und sein Team YACO Racing mit den Positionen 23 und 19 nicht nach Plan. Am ganzen Wochenende kämpften der Österreicher und sein Team mit dem Fahrzeug-Setup, eine unverschuldete Kollision machte am Sonntag zudem eine starke Startphase zunichte. 

Motiviert von seinem dritten Platz bei der GT World Challenge in Valencia reiste Norbert Siedler zum ADAC GT Masters an den Sachsenring. Doch schon in den freien Trainings deutete sich an, dass es ein schwieriges Wochenende werden würde: „Wir hatten von Beginn an Schwierigkeiten, das richtige Setup für die Bedingungen am Sachsenring zu finden“, erklärte er. Im Qualifying für das Samstagsrennen blieb für seinen Teamkollegen Simon Reicher der 27. Startplatz, das erste Rennen beendete das österreichische Duo Siedler/Reicher auf Platz 23.

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Ein Lichtblick zeigte sich im Rennen am Sonntag: In der chaotischen Startphase behielt Norbert Siedler den Überblick und verbesserte sich in der ersten Runde von seiner 25. Startposition bis auf den zwölften Rang. Doch die Freude weilte nur kurz: Wenige Minuten später berührte ein Mercedes den Audi R8 von Siedler am Heck und schob den Routinier ins Kiesbett. „Ich hatte keine Chance die Kollision zu verhindern“, ärgerte sich der Yaco-Racing-Pilot, der durch den Zwischenfall ans Ende des Feldes zurückgeworfen wurde. Nach dem obligatorischen Fahrerwechsel überquerte Simon Reicher die Ziellinie nach einer Stunde auf Platz 19.


Saisonfinale der GT World Challenge am nächsten Wochenende

Am nächsten Wochenende steht für Norbert Siedler das Saisonfinale der GT World Challenge in Barcelona auf dem Programm. In der internationalen GT3-Serie lief es für den 38-Jährigen zuletzt ausgezeichnet: Nach dem vierten Platz auf dem Nürburgring und Platz drei in Valencia möchte er auch auf dem Circuit de Catalunya wieder ein Top-Ergebnis einfahren. 

„Die Vorfreude auf Barcelona ist dementsprechend groß“, blickt Norbert Siedler voraus. „Wir dürfen uns auf den Erfolgen aber nicht ausruhen. Die Leistungsdichte ist extrem hoch. Es wird eher ein dreistündiges Sprintrennen als ein Langstreckenrennen.“ Den Lamborghini Huracán von Emil Frey Racing wird sich Siedler wie gewohnt mit Albert Costa (ESP) und Giacomo Altoe (I) teilen.
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