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ADAC GT Masters
28.10.2021

Erneut Punkte für Aust Motorsport

Die „Liga der Supersportwagen“, wie das ADAC GT Masters auch genannt wird, lud am vergangenen Wochenende zum Stelldichein an den Hockenheimring. Die knapp 4,5 km lange Strecke in Baden-Württemberg gilt vielen Fahrern als Highlight im Rennkalender. Dieses Jahr fand hier zwar nicht das Saisonfinale statt, aber dennoch versprüht der Rundkurs direkt an der Autobahn einen ganz besonderen Charme. Und dieser wurde durch die Anwesenheit von vielen Fans an der Strecke verstärkt.

Vergangenes Wochenende fanden die Wertungsläufe 11 und 12 im ADAC GT Masters am Hockenheimring statt. Tausende Zuschauer waren vor Ort als die „Liga der Supersportwagen“, wie das ADAC GT Masters auch genannt wird, auf dem knapp 4,5 km langen Rundkurs in Baden-Württemberg gastierte.

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Nachdem in der Nacht zu Donnerstag ein starker Sturm über das Fahrerlager wehte und einigen Teams ernsthafte Probleme bereitet hatte, zeigte sich das Wetter von seiner schönen und versöhnlichen Seite. Beste Bedingungen also für ein schönes Wochenende - auf, und neben der Strecke.

Für Aust Motorsport fing das Wochenende gut an. Die Mannschaft rund um Teamchef Frank Aust nutzte die freien Trainings am Donnerstag und Freitag, um am Setup zu arbeiten und die letzten Zehntel aus dem Auto herauszuholen. Im Qualifying zu Rennen 1 am Samstag konnte Fahrer Sebastian Asch das leider nicht umsetzen, weil er aufgrund von dichtem Verkehr keine freie Runde hatte. Am Ende bedeutete das Startplatz 22 für den gebürtigen Tübinger.

Dass das Auto vom Team sehr gut vorbereitet worden war, zeigte Sebastian dann im Rennen. Bis zum Boxenstopp mit Fahrerwechsel, konnte es sich bis auf den neunten Platz vorkämpfen und übergab dann planmäßig das Volant an seinen Teamkollegen Daniel Keilwitz. Dieser nahm dann boxenstoppbereinigt das Rennen auf Platz 13 auf und konnte einen weiteren Platz gutmachen. Doch dann gab es eine Berührung mit einem Konkurrenten in deren Folge Daniel sich drehte und sich auf der 22. Position wiederfand. Danach kämpfte sich der sympathische Mann aus Villingen bis auf Platz 13 vor, um erneut unsanft von der Strecke geschoben zu werden. Am Ende reichte es noch für einen guten 16. Platz.

Der Sonntag begann zunächst ähnlich wie der Vortag. Daniel, der das Qualifying für Rennen 2 fuhr, konnte nicht das abrufen, was möglich gewesen wäre, und kam nicht über einen 21. Platz hinaus.

Das Rennen verlief für ihn jedoch deutlich besser als das am Tag zuvor. Nach einem sehr guten Start und einer taktisch klugen und fehlerfreien Fahrt, übergab er das Auto bei der Hälfte des Rennens auf Position neun liegend an seinen Fahrerkollegen. Das Team absolvierte einen sehr guten Boxenstopp und schickte Sebastian auf Platz 10. In die zweite Hälfte des Rennens.

Auch Sebastian fuhr ein sehr gutes Rennen und hielt sich aus allen Scharmützeln raus. Kurz vor Ablauf der Zeit unterlief ihm dann ein kleiner Fehler, der ihn eine Position kostete. Am Ende wurde er als elfter abgewunken, was fünf Punkte bedeutet.

„Alles in allem war das Wochenende zufriedenstellend“, resümiert Teamchef Frank Aust. „Die Jungs haben wieder alle einen sehr guten Job gemacht! Wir waren heute der zweitschnellste Audi im Feld. Hätten wir Samstag nicht zwei Kollisionen gehabt, wäre eine Top-10-Platzierung drin gewesen. Aber so ist Motorsport eben“, so Aust weiter.

Jetzt konzentrieren sich alle auf das Saisonfinale auf dem legendären Nürburgring vom 5.11. bis 7.11. Auch hier wird es nach derzeitigem Stand wieder Besucher im Fahrerlager und auf den Tribünen geben.
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