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ADAC Bundesendlauf
13.10.2021

Bundesendlauf-Sieg für RMW Motorsport

Nach einer aufregenden Saison im Westdeutschen ADAC Kart Cup kam es am vergangenen Wochenende in der Arena E in Mülsen zum großen Showdown im ADAC Clubsport. Beim Bundesendlauf traten die besten Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland an. RMW Motorsport feierte am Ende den Titel bei den X30 Senioren.

Zum 40. Mal fand bereits der ADAC Kart Bundesendlauf statt und es wartete diesmal noch eine Premiere. Erstmals gastiert das Rennen in 1.315 Meter langen Arena E in Mülsen. Sechs Fahrer vertraten die Farben von RMW Motorsport und machten nach hoffnungsvollen Trainings am Freitag Lust auf mehr.

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Zum Samstag hatte sich jedoch die Strecke verändert und das Traditionsteam musste erst wieder an die Performance vom Vortag anschließen. Mit Daniel Dragon hatte man auf Startplatz vier der X30 Senioren aber ein heißes Eisen im Feuer. Im weiteren Verlauf des Wochenendes verbuchte Daniel gleiche mehrere Rennbestzeiten auf seinem Konto und schloss die Finals mit einem Sieg und Platz zwei ab. Das reichte am Ende zum Sprung nach ganz oben. Zu Jahresbeginn als Mechaniker in die Saison gestartet, gewinnt er nun den ADAC Kart Bundesendlauf.

“Daniels Erfolg ist eine unglaubliche Geschichte. Er war in Kerpen als Ersatz für den verunfallten Cedric Fuchs eingesprungen, hat dann knapp den Titel im WAKC verpasst und steht hier nun als großer Sieger auf dem Podium. Das zeigt, wie gut er ist, aber auch welches gute Material wir ihm zur Verfügung stellen”, freute sich Teamchef Michael Wangard gemeinsam mit seinem Schützling.

Neben Daniel schaffte es auch Jannik Remmert in die Top-Fünf. Nach schwierigen Heats belegte er nur Rang 13 im Zwischenranking. Aus der Verfolgerrolle fuhr er aber in den Finals in die Führungsgruppe. Nach Platz vier im ersten Lauf, legte er im zweiten Rennen einen unglaublichen Start hin und fuhr als Zweiter hinter seinem Teamkollegen. Letztlich wurde er wieder Vierter und landete damit in den Pokalrängen. Sein Bruder Tom hat sich ebenfalls enorm gesteigert. Leider zeichneten sich seine starken Rundenzeiten nicht im Ergebnis ab. Im Finale schaffte er es als Achter aber ebenfalls in die Top-Ten.

Großes Pech hatte Luca Römhild: Auf seiner Heimstrecke wollte er glänzen, doch im Zeittraining erlitt er durch einen Unfall einen Rückschlag. Zum Glück blieb er unverletzt und das Team schaffte es mit viel Manpower das Kart wieder zu richten. Aus der letzten Startreihe zeigte Luca aber keine Scheu und gehörte zum Mittelfeld. In diesem war auch Cedric Fuchs wieder zu finden. Nach seinem Unfall zu Saisonbeginn hat er es weiterhin schwer in seinen Rhythmus zu kommen, daran muss er nun in den Wintermonaten arbeiten.

Abgerundet wurde das RMW Motorsport Sextett durch Jan Waibel bei den X30 Junioren. In seiner ersten vollen Kartsaison zeigte der Youngster eine starke Entwicklung und war diesmal ein Kandidat auf das Siegerpodset. Mit Rang drei im Zeittraining legte er schon stark los und knüpfte daran in den Rennen an. Als Vierter startete er in das letzte Rennen des Wochenendes – leider sah er aber nicht die Zielflagge. Ein technischer Defekt zwang ihn zur vorzeitigen Aufgabe und ließ den Traum vom Podium platzen.

“Nach dem schwachen Wochenende beim ADAC Kart Masters haben wir die letzten zwei Wochen sehr akribisch gearbeitet und alles analysiert. Das hat sich ausgezahlt und spiegelt sich in den guten Ergebnissen wider. Unser Material ist konkurrenzfähig und damit möchten wir nun abschließend beim Finale des ADAC Kart Masters für Aufsehen sorgen”, führte Teamchef Michael Wangard aus.

Vom 22.-24. Oktober gastiert die deutschlandweite Rennserie zum Finale im Prokart Raceland Wackersdorf. Veranstaltet wird das Rennen durch den AC Rübenach, dem Partnerclub von RMW Motorsport.
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