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WSK
29.11.2020

WSK Open Cup im Doppelformat: Meister stehen fest

Mit einem Doubleheader wurde die WSK-Saison 2020 beendet. Fast eine Woche lang (23. bis 29. November 2020) kämpften die Fahrerinnen und Fahrer um die Titel des WSK Open Cup. Gleich beide zur Meisterschaft zählenden Veranstaltungen wurden innerhalb weniger Tage auf dem Adria Karting Raceway ausgetragen. Mit 145 Teilnehmern waren die Klassen der Minis, OK Junioren, OK und KZ2 trotz der schwierigen Pandemie-Lage beachtlich stark gefüllt.
 
Gut gefüllt war auch der Zeitplan des Doppel-Events: Bereits am Montag und Dienstag standen die Freien Trainings auf dem Programm. Am Dienstag folgten die Qualifyings, denen sich nicht weniger als 44 Vorläufe anschlossen. Am Samstag ging es dann in die Prefinals, bevor am Sonntag alle Finalrennen der beiden Events ausgetragen wurden.
 
Sehr ausgeglichen ging es im vollbesetzten Feld der Minis zur Sache: Holte sich in der ersten Runde noch Gerasim Skulanov (Formula K Serefini) den Finalsieg, kam der Russe beim zweiten Event nicht mehr über Rang sechs hinaus. Dafür holte sich Tiziano Monza (Sauber Karting Team) den Finalsieg. In der Meisterschaft spielten die beiden Finalsieger letztlich aber keine Rolle. Hier setzte sich Maciej Gladysz (Parolin Racing Kart) mit konstanten Ergebnissen durch. Der Pole gewann den Titel vor Tiziano Monza und René Lammers (Baby Race Academy) aus den Niederlanden.
 
Die Spitze im Feld der OK Junioren wechselte fast in jeder Sitzung. Dabei konnten der Japaner Rinatro Sato (Ricky Flynn Motorsport), der Brite Arvid Lindblad (KR Motorsport), die Polen Karol Pasiewicz (BirelART Racing) und Tymoteus Kucharczyk (BirelART Racing), der Brite Freddie Slater (Ricky Flynn Motorsport), der Däne Tobias Clausen (Ricky Flynn Motorsport), der Brite Maxwell Dodds (Energy Corse) und der Norweger Martinus Stenshorne (Leclerc by Lennox Racing) im Verlauf der Woche Ausrufezeichen setzen, indem sie sich mindestens einmal an der Spitze des Klassements wiederfanden. In den entscheidenden Finalrennen gingen die Siege dann an Freddie Slater und Martinus Stenshorne. In der Meisterschaft setzte sich am Ende Freddie Slater durch. Vizemeister wurde Arvid Lindblad und Karol Pasiewicz brachte den dritten Rang in der Meisterschaft nach Hause, während Martinus Stenshorne sich mit dem undankbaren vierten Rang in der Endabrechnung begnügen musste. Der deutsche Junior, Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) schaffte in beiden Events die Finalqualifikation und holte insgesamt 13 Meisterschaftszähler, die ihm Platz 24. in der Tabelle einbrachten.
 
In der OK-Klasse diktierte Taylor Barnard (Rosberg Racing Academy) das Tempo. In beiden Events führte kein Weg an dem Briten vorbei, der sich am Ende mit zwei Doppelsiegen souverän die Krone des WSK Open Cup sichern konnte. Hinter dem unangefochtenen Champion holten sich der Schwede Norton Andreasson (Ward Racing) und der Franzose Marcus Amand (VDK Racing) die Ehrenplätze in der Meisterschaft. Die beiden Deutschen, Juliano und Holzem (SFR Motorsport), verpassten in beiden Events den Sprung unter die Top-20, wobei Juliano das Bruderduell am Ende noch für sich entschied und sich mit einem Punkt in der Gesamtwertung verewigte.
 
In der KZ2-Klasse teilten sich der Niederländer Senna van Walstijn (CPB Sport) und der Italiener Danilo Albanese (KR Motorsport) die Finalsiege des ersten Events. Doch in Lauerstellung lag hier schon Stan Pex (KR Motorsport) mit guten Ergebnissen. Beim zweiten Schlagabtausch ließ der Niederländer dann nichts anbrennen. Vom Qualifiyng bis zum Fallen der finalen Zielflagge hatte er die Schaltkart-Meute im Griff und fuhr damit auch vor Danilo Albanese und Senna van Walstijn den Meistertitel nach Hause.
 
Nachdem man sich aufgrund der Corona-Pandemie entschlossen hat, den für Mitte Dezember geplanten WSK Final Cup kurzfristig abzusagen, gehen die WSK-Championate nun in die Winterpause. Wirklich lang wird diese allerdings nicht ausfallen, denn  schon vom 29. bis 31. Januar 2021 werden beim WSK Champions Cup in Adria (IT) wieder die Motoren dröhnen.
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