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01.05.2020

Einstieg in den Tourenwagen Junior Cup jetzt ab 15 Jahren

Der Tourenwagen Junior Cup hat seinen Platz in der Nachwuchsförderung junger Piloten mit einer Neuerung für die mit Verspätung startende Saison untermauert: Der Einstieg ist ab sofort auch mit einer nationalen DMSB Lizenz der Stufe A sowie der nationalen DMSB Junior Lizenz und somit schon ab 15 Jahren (Jahrgang 2004) möglich.

Mit 15 Jahren in den Tourenwagen Junior Cup einzusteigen, ist ab sofort schon in der Saison 2020 möglich. Aufgrund der Absage des Saisonauftaktes im tschechischen Most wird der Kalender der neuen Junior-Serie nur noch ein Auslandsrennen umfassen. „Das ebnete den Weg für die Änderung des Serienstatus und die damit verbundene Startberechtigung mit der nationalen Junior Lizenz oder auch der nationalen A-Lizenz des DMSB“, so Andreas von der Haar, Wagenreferent des ADAC Weser-Ems. „Wir danken dem DMSB, der auf die neue Situation prompt reagiert hat und kurzfristig grünes Licht für die Änderungen an den Tourenwagen Junior Cup-Regularien gegeben hat“, ergänzt von der Haar.

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Auf technischer Seite reizt die Cup-Version des VW up! GTI die Leistungskriterien, die von der Junior Lizenz zu Grunde gelegt sind, voll aus. „Wir hatten schon in der Entwicklungsphase das erlaubte Leistungsgewicht für die Junior Lizenz im Lastenheft und konnten das Fahrzeug exakt darauf zuschneiden, so dass uns ein maximal schnelles und attraktives Fahrzeug für Junioren zur Verfügung steht“, erklärt Serienorganisator Matthias Meyer.

Für die erste Saison des Tourenwagen Junior Cup sind vom Serienausschreiber aufgrund der aktuellen Verschiebungen weitere Rahmenbedingungen zugunsten der Fahrer und Teams angepasst worden: Bedingt durch den späteren Saisonstart ist eine Einschreibung nun bis 30.06.2020 zu den vergünstigten Konditionen der Voreinschreibung möglich. „Wir gehen davon aus, dass die bereits eingeschriebenen Teams ihre Fahrzeuge schon in den kommenden Wochen in Empfang nehmen können, denn auch hier sind wir durch die aktuelle Situation bei den Zulieferern in eine leichte Verzögerung geraten. Weitere Fahrzeuge befinden sich parallel im Aufbau und werden ebenfalls in Kürze verfügbar sein, sodass Fahrer und Teams durch die Verlängerung der Einschreibefrist die Möglichkeit haben, noch bis Ende Juni mit einem vollen Engagement in den Tourenwagen Junior Cup einzusteigen“, erläutert Meyer.

Derzeit laufen die Arbeiten an einem alternativen Kalender auf Hochtouren. Ob das Event am Lausitzring und die beiden darauffolgenden Ende Juli auf dem Hockenheimring sowie Ende August in Zandvoort wie geplant stattfinden können, ist zurzeit nicht sicher. „Wir stehen mit den Veranstaltern in engem Kontakt und arbeiten auch an alternativen Events. Eine volle Saison zur Premiere des Tourenwagen Junior Cup ist weiterhin nicht ausgeschlossen und unser erklärtes Ziel. Den geänderten Kalender wollen wir natürlich schnellstmöglich öffentlich kommunizieren, warten aber noch ab, bis die Veranstalter bestätigen können, dass die entsprechenden Events auch gesichert stattfinden können“, schließt Meyer ab.
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