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Kartsport Allgemein
02.04.2020

CRG-Chef Giancarlo Tinini: „Corona trifft Kartsport schwer”

Die Corona-Virus-Krise stoppt Produktionen, Sportereignisse und alles, was zur Ausbreitung des Virus’ beitragen könnte – der Kartsport bildet da keine Ausnahme. Sämtliche Meisterschaften wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und viele Fabriken in diesem Sektor wurden geschlossen. Alles wurde gestoppt und es ist unklar, für wie lange. In einer für die ganze Welt neuen und unbekannten Situation hat CRG-Präsident Giancarlo Tinini ein Interview gegeben, in dem er sich zu den Folgen dieser Pandemie auf den äußert.
Was denken Sie über die Folgen der Corona-Krise für den Kartsport?
Giancarlo Tinini: „Der Kartsektor wird, wie viele andere auch, ziemlich schwer getroffen. Wir können im Moment nicht vorhersehen, wie viel Zeit erforderlich ist, um diese Krise hinter uns zu lassen, und es wird sicherlich viel Zeit erforderlich sein, um alle Aktivitäten wieder mit voller Kraft zu betreiben, was Teamwork erfordert. Es ist sehr schwierig, die wirtschaftlichen Schäden abzuschätzen, aber wenn eine Branche vollständig stillgelegt wird, sind die finanziellen Auswirkungen normalerweise dramatisch. Gleichzeitig dürfen wir die psychologischen Auswirkungen nicht unterschätzen. Wir werden unsere Zukunftspläne sicherlich proportional zur Dauer dieses Stopps anpassen müssen, und die Verbände müssen die richtigen Maßnahmen ergreifen, um einen Neustart der Kartsport-Branche zu unterstützen.“
Welchen Rat würden Sie dem Weltverband geben, um den Neustart nach dieser Krise zu unterstützen?
„Ich denke, es muss große Sorgfalt darauf verwendet werden, den psychischen, physischen und wirtschaftlichen Tiefschlag zu heilen, den wir erlitten haben, und die FIA ​​wird dies mit Sicherheit bedenken. Ich hoffe auf einen ‘ausgedünnten‘ Kalender, der es uns ermöglicht, uns für die Zukunft neu zu organisieren. Wir müssen über die Auswirkungen des Corona-Virus‘ für alle Beteiligten nachdenken und es allen ermöglichen, wieder auf die Beine zu kommen – einschließlich der kleinen Teams. Es könnte hilfreich sein, wenn die FIA ​​ein Treffen mit allen Betreibern der Branche – Hertseller, Teams, Organisatoren und Promoter – organisiert und so die Bedürfnisse aller berücksichtigt.“
Im Interview spricht Tinini außerdem über einige allgemeine Themen des Kartsports, die Ziele von CRG zu Beginn dieses neuen Jahrzehnts sowie die bevorstehenden sportlichen und kommerziellen Herausforderungen. Den ausführlichen Bericht gibt es in der kommenden Mai-Ausgabe von Motorsport XL, die an dem 30. April im Handel oder hier erhältlich ist.
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