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GT World Challenge
07.09.2020

Erster Punktgewinn für SPS automotive performance

Beim Lauf der GT World Challenge Europe auf dem Nürburgring konnte sich das SPS automotive performance über den ersten Punktgewinn in der Endurance-Wertung freuen.
 
Im zweiten Endurance-Rennen der GT World Challenge Europe auf dem Nürburgring errang das Fahrertrio Christian Hook, Florian Scholze und Nico Bastian (alle GER) mit Position neun in der PRO-AM-Kategorie die ersten Punkte für SPS automotive performance im Endurance Cup. Das mit 47 Startern hochkarätig besetzte 6-Stunden-Rennen war von vielen Positionskämpfen und Safety-Car-Phasen geprägt.
 
In einem sehr anspruchsvollen Qualifying war es sehr schwer für das Team, eine freie Runde zu erwischen, da sich zeitweise mehr als 40 Fahrzeuge gleichzeitig auf der 5,148 km langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings befanden. Somit erreichte der Mercedes-AMG GT3 #44 nur die 44. Startposition, was gleichzeitig den elften Startplatz in der PRO-AM-Klasse bedeutete. In der turbulenten Startphase machte Startfahrer Christian Hook einige Positionen gut und übergab auf Position 38 das Fahrzeug an Florian Scholze. Scholze und Hook wechselten sich anschließend im Fahrzeug ab und übergaben auf Platz 35 an Nico Bastian, der in der Schlussphase des Rennens für einen Doppelstint im Auto mit der Startnummer 44 Platz übernahm. Bastian brachte mit konstant guten Rundenzeiten den Mercedes-AMG GT3 weiter nach vorne und überquerte nach 171 gefahrenen Runden als Neunter im PRO-AM-Klassement die Ziellinie. Diese Platzierung bedeutete die ersten Punkte in der Endurance-Wertung für das Team aus Willsbach.
 
Schon am nächsten Wochenende geht es für SPS automotive performance zum nächsten Event der GT World Challenge Europe. Der Circuit Magny-Cours in Frankreich ist Schauplatz der zweiten Runde des Sprint-Cups der SRO-Serie.
 
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Das Auto hat sehr gut funktioniert und wir konnten teilweise die Zeiten der schnellsten Mercedes-AMG mitgehen. Uns fehlt jetzt noch ein wenig die Konstanz im Qualifying und im Rennen. Wenn wir diese Konstanz erreichen, können wir in unserer Klasse auf jeden Fall um die vorderen Plätze mitfahren.“
 
Nico Bastian, Mercedes-AMG GT3 #44: „Im Qualifying haben wir uns wie schon in Imola etwas schwer getan. Da müssen wir uns noch etwas verbessern. Wenn man von hinten startet, ist es in so einem Rennen als PRO-AM-Auto äußerst schwierig, nach vorne zu fahren. Mit meinem Stint war ich aber sehr glücklich. Von den Rundenzeiten her war ich vorne mit dabei. Das zeigt, welches Potential in dem gesamten Paket steckt. Jetzt muss es uns gelingen, dieses Potential in den nächsten Rennen abzurufen.“
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