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DTM Trophy
28.08.2020

Aufregendes Lausitz-Wochenende für Luke Wankmüller

In einer Last-Minute-Aktion verkündete Luke Wankmüller seinen Start in der DTM Trophy 2020 und reiste nun am vergangenen Wochenende zum zweiten Auftritt. Diesmal gastierte die Rennserie auf dem Lausitzring. Für den Baden-Württemberger galt es weitere Erfahrungen im BMW M4 GT4 zu sammeln. Letztlich mischte er im Bereich der Top-Ten mit und kassierte Meisterschaftspunkte.

Nach dem guten Start im belgischen Spa-Francorchamps wollte Luke Wankmüller beim zweiten Rennen auf dem Lausitzring daran anknüpfen. Jedoch war das Wochenende gespickt mit einigen Herausforderungen. Den Anfang machte das freie Training, bei Außentemperaturen jenseits der 30 Gradcelsius kämpfte sein BMW mit Kühlproblemen. Luke fuhr deshalb nur wenige Runden und konnte sich kein passendes Setup erarbeiten. „Das war leider nicht ideal, nun müssen wir die verlorene Trainingszeit anders aufholen“, sagte der 19-jährige am Abend.

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Doch samstags regnete es und es galt sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. „Der Regen ist leider nicht optimal für unser Auto. Durch den Frontmotor und Heckantrieb ist es schwer die ganze Traktion auf den Boden zubringen“, verriet Luke. Trotzdem beendete er das Zeittraining als Zehnter und hatte die Top-Ten auch für das Rennen über 30 Minuten fest im Blick. In einer turbulenten Startphase verlor er jedoch zahlreiche Plätze und musste das Feld von hinten aufrollen. Letztlich schaffte Luke aber den Sprung zurück auf Platz zehn und zeigte sich zufrieden: „Nach dem chaotischen Start, war ich froh weiter im Rennen zu sein und habe dann das Maximale versucht herauszuholen. Der Regen war teils so stark, dass man nur im Blindflug über die Strecke gefahren ist.“

Weiter ging es für den Schützling aus der ADAC Stiftung Sport am Sonntag. Diesmal war es wieder trocken, jedoch kam Luke eine Unterbrechung des Qualifyings in die Quere. Durch die rote Flagge schaffte er es nur eine schnelle Runde zufahren und war letztlich Elfter. Den Start ging er diesmal etwas ruhiger an und verlor dabei nur zwei Plätze – die waren aber schnell wieder aufgeholt. Trotz eines guten Speeds, war letztlich nicht mehr als Position elf möglich. „Ich habe einmal die Curbs zu stark überfahren und mir dabei den Reifen zerstört. Die Unwucht war so stark, das ich vermeiden musste zu hart zu fahren. Das hat natürlich Zeit gekostet. Alles in allem haben wir aber viel gelernt und möchten darauf aufbauen“, sagte der Baden-Württemberger abschließend.

Das nächste Rennen findet für den Schützling aus dem Team FK Performance vom 11.-13. September auf dem Nürburgring statt. Dort wartet dann direkt ein Doppelevent, denn nur eine Woche später ist Luke zum vierten Rennen der DTM Trophy ebenfalls in der Eifel zu Gast.
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