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ADAC Kart Masters
04.08.2020

CV Performance Group feiert ADAC-Kart-Masters-Sieg

Zum Saisonauftakt des ADAC Kart Masters ging es für die CV Performance Group am vergangenen Wochenende nach Nordrhein-Westfalen. Auf dem Erftlandring in Kerpen griff die Mannschaft um Christian Voß mit elf Fahrern in Deutschlands stärkster Kartrennserie an und lieferte dabei eine beachtliche Leistung ab. Mit Louis Kulke fuhr das Kart Republic-Team am Ende zum Sieg bei den X30 Senioren.
 
Volles Haus verbuchten die Veranstalter des ADAC Kart Masters zum verspäteten Saisonauftakt in Kerpen. Knapp 180 Fahrerinnen und Fahrer gaben ihre Nennung ab und sorgten somit für prall gefüllte Starterfelder und hochkarätigen Kartsport. Unter trockenen als auch nassen Bedingungen auf dem 1.107 Meter langen Kurs stellte sich die CV Performance Group der Herausforderung in vier Klassen und überzeugte auf ganzer Linie.
 
In der neu geschaffenen Mini-Kategorie gab Jens Treuer sein Renndebüt im ADAC Kart Masters. Als Siebter des verregneten Zeittrainings legte der Youngster eine tolle Aufholjagd hin und verbesserte sich über die Vorläufe mit Rennbestzeit bis auf Platz zwei im ersten Finale. Im zweiten Rennen führte er das Feld dann deutlich an, musste jedoch nach fünf einen Ausfall verzeichnen und verlor die Chance auf seinen ersten Sieg. Moritz Weber ließ sich vom positiven Trend seines Teamkollegen mitziehen und verbesserte sich von Position 19 im Zwischenranking bis auf einen guten neunten Rang im zweiten Wertungslauf. Luke Kornder rangierte als Dritter im Bunde im ersten Rennen sogar auf Platz sieben, fiel nach Rangeleien im hart umkämpften Mittelfeld in Lauf zwei allerdings auf Platz 16 zurück.
 
Torben Gröndahl hatte bei den OK Junioren weniger Glück. Während er das Testrennen im Rahmen des WAKC vor einer Woche für sich entschied, lief es diesmal nicht nach Plan. Nach den Heats noch auf solider 21. Position, büßte der Youngster im ersten Rennen Positionen ein und wurde als 28. abgewinkt. Ein Ausfall im zweiten Rennen kostete Torben am Ende die Hoffnung auf eine Wiedergutmachung.
 
Arthur Tohum präsentierte sich bei seinem ersten OK Senior-Rennen direkt auf Augenhöhe mit der hochkarätigen Konkurrenz. Nach einem verkorksten Heat noch 15. beim Start des ersten Finales, ließ der Nachwuchspilot nichts mehr anbrennen. Mit Position acht respektive neun in den Rennen behauptete sich Arthur gleich zwei Mal in den Top-Ten und setzte so ein Ausrufezeichen. Matias Salonen lieferte mit Platz zwei im Zeittraining und Rang fünf nach den Heats zu Beginn des Wochenendes eine Vorstellung nach Maß ab. Im ersten Rennen verlor der Finne jedoch etwas an Boden und rutschte auf Rang zwölf zurück. Eine Disqualifikation im zweiten Rennen bedeutete dann leider eine Nullnummer für Matias.
 
Gleich fünf Piloten schickte die CVPG bei den X30 Senioren ins Rennen. Allen voran Louis Kulke: Im Zeittraining traf der Bad Salzuflener nicht die perfekte Runde und rangierte auf Position zwölf. Nach den Vorläufen verbesserte sich Louis jedoch schon auf Platz zwei, verteidigte diesen ebenfalls im ersten Wertungslauf und setzte mit einem Sieg im zweiten Rennen seiner Vorstellung die Krone auf. Florian Rissler mischte im Zeittraining als Vierter ganz vorne mit, hatte in den Rennen aber weniger Glück. Von Platz 28 aus preschte der Duisburger im zweiten Lauf noch bis in die Top-Ten auf Rang acht nach vorne.
 
Ferdinand Winter und Maximilian Dappert mischten im ersten Rennen auf den Positionen 17 und 13 im vorderen Mittelfeld mit. Maximilian schrammte daraufhin im zweiten Rennen als Sechster nur knapp an einer Platzierung in den Pokalrängen vorbei. Auch Ferdinand zeigte noch einen tollen Aufwärtstrend und fuhr mit Rennbestzeit bis auf Position acht vor. Philipp Gogollok sammelte dahinter bei seiner ADAC Kart Masters-Premiere wichtige Rennerfahrung und kam als 21. respektive 20. in das Ziel.
 
„Meine Fahrer haben an diesem Wochenende einen guten Job gemacht. Die Teamleistung bei den X30 hätte mit etwas mehr Glück in den Rennen noch deutlich besser ausfallen können. Dennoch haben wir uns gut präsentiert. Ein Lob geht auch an Arthur - als einer der kleinsten Fahrer seiner Kategorie hat er heute in den Rennen toll abgeliefert und sich gegen teils internationale Konkurrenz behauptet.“, resümierte Teamchef Christian Voß durchweg zufrieden.
 
Weiter geht es für die CV Performance Group nach einer Sommerpause Mitte September. Vom 19. bis 20.09. gastiert das ADAC Kart Masters dann zum zweiten Lauf auf der Kartbahn im sächsischen Mülsen.
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