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ADAC GT Masters
13.08.2020

Start frei zur Aufholjagd für Callaway Competition

Das ADAC GT Masters macht Station in der Eifel: Auf dem legendären Nürburgring (14. – 16. August) steht das zweite Saisonevent der „Liga der Supersportwagen“ an. Für das Corvette-Team Callaway Competition und seinen beiden Piloten Markus Pommer und Jeffrey Schmidt ist es die Chance zur Aufholjagd – denn der Saisonauftakt auf dem Lausitzring verlief nicht wie gewünscht.

Am kommenden Wochenende (14. – 16. August) geht das ADAC GT Masters in das zweite Rennwochenende der Saison. Vor allem das Team Callaway Competition will mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) auf dem legendären Nürburgring glänzen, nachdem man vor knapp zwei Wochen in der Niederlausitz mit einem herben Rückschlag in die Saison startete.

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Nach einer Bestzeit im ersten freien Training der Saison folgte eine starke achte Startposition für das Samstagsrennen. Anstatt einer möglichen Podiums Platzierung am Samstag, war der erste Saisonlauf 2020 jedoch bereits früh nach einer Kollision beendet. Trotz einer Strafversetzung um zehn Positionen, kämpften sich die beiden Corvette-Piloten im zweiten Rennen am Sonntag von Startposition 24 durchs Feld und konnten am Ende mit Rang 12 noch Zählbares mitnehmen.

Angriff ist die beste Verteidigung: Auf dem Nürburgring will das Team aus Leingarten mit seiner Corvette C7 GT3-R wieder angreifen, um den Punkterückstand zu verkleinern. „Kopf hoch, lautet jetzt unsere Devise“, erklärt Teammanager André Zanke.

Das Corvette-Duo Pommer und Schmidt will den schwierigen Saisonstart hinter sich lassen und hofft nun, dass man in der Eifel den Abstand zur Tabellenspitze nicht noch größer werden lässt.
Gefahren wird auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke mit F1-Schikane des Nürburgrings. Wie auf den meisten Rennstrecken im Kalender des ADAC GT Masters, zählt auch hier Callaway Competition mit fünf Siegen zu den erfolgreichsten Teams. 2014 feierte das Team aus Leingarten mit den beiden Fahrern Andreas Wirth und Daniel Keilwitz zum letzten Mal einen Platz ganz oben auf dem Podium. Das Kundenteam RWT gewann damals einen Tag zuvor das Samstagsrennen, ebenfalls mit einer Callaway-Corvette Z06.R GT3.

Beim zweiten Saisonlauf der hochkarätigen GT-Serie, sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erstmals unter der Auflage eines strengen Hygienekonzeptes wieder Zuschauer zugelassen. Die Zuschauer können die Rennen von fest zugeordneten Plätzen auf den Tribünen verfolgen. Ein Zutritt ins Fahrerlager ist jedoch noch nicht erlaubt. 

Jeffrey Schmidt (26/Liestal): „Nach der verpassten Podium Chance vor zwei Wochen, wollen wir das nun nachholen. Ich bin extrem motiviert und freu mich schon auf dem Nürburgring fahren zu können. Das ist eine tolle Strecke und ich habe viele gute Erinnerungen an die Eifel. Dort hatte ich auch eines meiner ersten GT-Masters-Podien. Ich blicke auch gern auf meine Langstreckeneinsätze auf der Nordschleife zurück. Der Kurs ist mit seinen Fans etwas ganz Besonderes. Ich freue mich deshalb sehr, dass nun am kommenden Wochenende wieder ein paar Zuschauer erlaubt sind und auch hoffentlich einige kommen werden.“ 

Markus Pommer (29/Heilbronn): „Nach dem Auftakt am Lausitzring mit Höhen und Tiefen, bin ich nun wieder richtig motiviert und freu mich schon auf das kommende Wochenende auf dem Nürburgring. Letztes Jahr hatten wir dort eine tolle Aufholjagd. Vielleicht haben wir dieses Jahr mehr Glück und können dort unser erstes Podium einfahren. Man hat am Lausitzring gesehen, dass die Pace da ist. Jeffrey und ich sind auch gut aufeinander eingestellt, das ging auch alles recht zügig. Nun müssen wir am Wochenende konzentriert versuchen alles umzusetzen was wir uns vorgenommen haben.“

Mike Gramke (Teamchef): „Der Auftakt ist Geschichte und abgehakt. Ich hoffe die Jungs sind wieder frei im Kopf und können dort anknüpfen, wo sie am Lausitzring aufgehört haben. Die Performance des Autos ist gut und stimmt uns auch optimistisch. Mit fehlerfreien Leistungen, sind gute Platzierungen möglich.“ 
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