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ADAC GT Masters
15.10.2020

Rückzug von Grasser-Lamborghini nach Sachsenring-Strafe vom Tisch?

Nach dem letzten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring hätte man kurz nach Rennen 2 annehmen können, dass GRT Grasser Racing Team würde in den letzten Rennen nicht mehr antreten.

Sehr emotional war bei Gottfried Grasser nach dem Sachsenring-Rennen. Der Teamchef des Lamborghini-Rennstalls brachte seine Meinung zum Urteil des Rennleiters klar zum Ausdruck. Kurz vor dem Sieg von Franck Perera und Albert Costa Balboa bei Rennen 2 auf dem Sachsenring, gab es eine Strafe aufgrund des Regelverstoßes beim Neustart. Anstatt dem Triumph gab es in der letzten Runde eine Strafe von 30 Sekunden und damit nur Platz 10.

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Der Frust saß tief bei den Fahrern, Team und Gottfried Grasser: „Den Sieg auf diese Weise zu verlieren ist sehr bitter und enttäuschend.“ Nach weiteren Aussagen, war man sich nicht sicher, ob die Konsequenz ein Rückzug der drei Lamborghini Huracan GT3 aus dem ADAC GT Masters bedeuten würde.

Doch Grasser erklärte: „Wir haben nicht gesagt, dass wir den Ausstieg erklären. Wir müssen uns überlegen, wie wir mit solch einem Urteil umgehen, war unsere Meinung. Bei einem Strafmaß, dass nur sehr schwer nachvollziehbar ist.“

Ab morgen steht nun das Heimrennen der österreichischen Mannschaft an. Und auf dem Red Bull Ring ist GRT Grasser Racing erneut mit drei GT3-Lamborghini beim ADAC GT Masters am Start. 

"Der Red Bull Ring liegt keine zehn Kilometer von unserem Hauptquartier entfernt und ist für uns ohne jeden Zweifel das Highlight der Saison. Wir hatten bisher ein hartes Jahr und wollen den Erfolg mehr als je zuvor. Mit der BoP wird es zwar auch dieses Jahr nicht einfach, doch wir werden nichts unversucht lassen, um uns diesen ersten offiziellen Saisonsieg zu holen“, so Gottfried Grasser.

Damit ist ein Rückzug vom Tisch, was die vielen Fans der Serie und des Teams sicherlich erleichtern wird.
  
 
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