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03.04.2019

A.V.P. Motorsport mit Saisonstart in Hockenheim zufrieden

Der Saisonstart der DMV BMW Challenge auf dem Hockenheimring brachte für das Team von A.V.P. Motorsport gleich den ersten Podiumserfolg. Im ersten Rennen am Samstagmorgen steuerte Sepp Römer seinen BMW auf den dritten Gesamtrang. Das bedeutete sogleich den Klassensieg in der GTR 3.

Sepp Römer ist der Start in die neue Saison gelungen. Mit dem Klassensieg im ersten Rennen sammelte der A.V.P.-Motorsport Pilot erste ganz wichtige Zähler für die Meisterschaft. Da nur das beste Resultat des Wochenendes zählt, war der zweite Platz in Durchgang zwei zu verkraften. Besonders das erste Rennen mit dem dritten Gesamtplatz dürfte Römer in bester Erinnerung bleiben. Dabei hatte das Wochenende für den gesundheitlich etwas angeschlagenen Römer nicht optimal begonnen. In den Trainings am Freitag wollte es partout nicht so recht laufen. Für das erste Rennen hieß es zunächst einmal Startplatz drei in der Klasse und zehn im Gesamt. Römer fackelte jedoch nicht lange. Gleich in der ersten Runde machte er so viele Plätze gut, dass er als Klassenführender ins Motodrom einbog. Dazu schnappte sich Römer im weiteren Rennverlauf noch zwei weitere Konkurrenten und als ein Pilot auf den vorderen Plätzen ausfiel, hieß es plötzlich Gesamtrang drei. „Ich konnte mich im Rennen besser konzentrieren und das wirkte sich gleich aus. Das Auto ist auf der Bremse einfache super, hier sind wir unschlagbar. Die Reifen waren gut. Wir hatten den richtigen Luftdruck für die Witterung und das komplette Rennen über perfekten Grip. Mit dem Sieg in der Klasse und Gesamtplatz drei bin ich natürlich sehr zufrieden“, freute sich Römer über den starken Saisonstart.

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An die starke Leistung aus dem ersten Rennen konnte Römer am späten Mittag nicht mehr ganz anknüpfen. Gleich zu Beginn musste er sich mit dem zweiten Platz in der Klasse zufriedengeben. Das hatte seine Gründe. Ein schleichender Plattfuß bremste den letztjährigen Klassenchampion aus. Dass es zum Ende doch noch Klassenrang zwei wurde, war auch einer größeren Portion Glück zu verdanken. „Mit dem zweiten Platz in der Klasse bin ich wegen des schleichenden Plattfußes hinten links letztendlich froh. Die letzte Viertelstunde war schwierig, da ich beim Herausbeschleunigen immer ein ausbrechendes Heck hatte. Am Schluss war die Luft komplett raus. Zum Glück konnte ich das Rennen zu Ende fahren und wenigsten Platz zwei retten“, so Römer dazu.

Auch A.V.P. Motorsport Teamchef Hannes Karl zeigte sich mit der Leistung seines Schützlings zufrieden. „Der Saisonauftakt hat funktioniert. Im Quali waren wir noch etwas zu langsam. Aber wir wollten nichts überstürzen, sind auch mit uralten Reifen gefahren. Es waren noch ein paar Kleinigkeiten zu machen“, so der Nürnberger. Während das Team beim ersten Rennwochenende nur mit einem eigenen Auto vertreten war, geht es ab den kommenden Veranstaltungen richtig rund. Gleich mehrere Autos, darunter auch das Meisterfahrzeug von Arnd Meier aus der Saison 2016, warten auf ihre Fertigstellung. „Jetzt können wir uns um die anderen Autos kümmern, so dass wir Zug um Zug eins nach dem anderen fertig bringen und vielleicht in drei Klassen starten“, kündigte Karl an. Bis zum nächsten Rennwochenende ist noch etwas Zeit. Vom 17. bis 19. Mai geht es dann in die Magdeburger Börde nach Oschersleben.
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