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28.06.2019

News aus der ADAC Stiftung Sport

In der Saison 2019 fördert die ADAC Stiftung Sport 36 Motorsporttalente aus neun unterschiedlichen Disziplinen, 16 von ihnen sind neu oder nach einer Pause wieder im Förderkader. Die Piloten sind national und international erfolgreich unterwegs. 

ADAC FORMEL 4 / PUNKTGLEICH MIT DEM MEISTERSCHAFTSFÜHRENDEN
Niklas Krütten ist nach dem zweiten Rennwochenende der ADAC Formel 4 punktgleich mit dem Spitzenreiter. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg holte der 16-Jährige aus Trier nach zwei achten Plätzen in den ersten beiden Rennen im dritten Lauf als Zweiter seinen zweiten Podiumsplatz des Jahres. "Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber wir haben gute Punkte gesammelt für die Meisterschaft. Es ist gut, dass wir vorne mit dabei sind", sagte Krütten, der wie der neue Spitzenreiter Theo Pourchaire aus Frankreich 69 Punkte auf dem Konto hat. Auf Krütten warten jetzt zwei Auftritte auf Formel-1-Strecken. Zunächst ist er Anfang Juli in der italienischen Formel 4 auf dem Hungaroring vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest im Einsatz. "Da freue ich mich schon extrem drauf. Die Strecke ist richtig cool und natürlich bekannt aus der Formel 1", sagt Krütten, für den drei Wochen später das Saisonhighlight der ADAC Formel 4 mit den Rennen im Rahmenprogramm des Formel-1-GP auf dem Hockenheimring ansteht. 
 
ADAC GT4 GERMANY / GESAMTFÜHRUNG BEHAUPTET
Förderpilot Marius Zug hat zusammen mit seinem erfahrenen Teamkollegen Gabriele Piana am zweiten Rennwochenende der Saison die Gesamtführung in der neuen ADAC GT4 Germany behauptet. Der 16-Jährige aus Mitterscheyern fuhr in den beiden Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg mit dem Italiener in einem BMW M4 GT4 auf die Plätze fünf und vier und liegt damit in der Gesamtwertung mit 43 Punkten weiterhin auf Platz eins. Die Zähler vom zweiten Rennen sind da noch nicht eingerechnet, da das Rennergebnis aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahren noch vorläufig ist. Die Juniorwertung für Fahrer unter 20 Jahren führt Zug vor seinem Förderkollegen Jan Philipp Springob (18/Olpe) an, der in Spielberg die Plätze zehn und zwölf belegte. Das dritte von sechs Rennwochenenden findet vom 9. bis 11. August im niederländischen Zandvoort statt. Zug und Piana sind auch in der GT4 European Series erfolgreich unterwegs. Nach den Plätzen neun und 17 in Paul Ricard liegen sie nach drei von sechs Veranstaltungen in der Pro-Am-Wertung auf dem zweiten Platz. 
 
ADAC TCR GERMANY / ERSTER GEGENWIND FÜR FÖRDERDUO
Das dritte Rennwochenende der ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring brachte erstmals Gegenwind für die glänzend in die Saison gestarteten Förderpiloten Mike Halder (23/Messkirch) und Max Hesse (17/Wernau). Im ersten Lauf kamen Hesse als Elfter nach einer Durchfahrstrafe und Halder als 15. zum ersten Mal in dieser Saison nicht in die Top-10. Im zweiten Lauf änderten sie das aber gleich wieder. Hesse aus dem Hyundai Team Engstler wurde Fünfter, der für das Team Honda ADAC Sachsen startende Halder Achter. In der Gesamtwertung liegt Halder mit 176 Punkten einen Zähler vor Hesse (175) auf Rang drei. Nach der Sommerpause wartet das nächste Rennwochenende vom 9. bis 11. August auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort auf die Piloten der ADAC TCR Germany. 
 
GT-SPORT / ERSTEN PODESTPLATZ KNAPP VERPASST
Toni Wolf aus Schönbrunn hat beim dritten Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland seinen ersten Podestplatz nur knapp verpasst. Im ersten der beiden Läufe im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring fehlten dem 19 Jahre alte Sachsen, der auf Platz sechs ins Ziel kam, nur acht Zehntelsekunden zum dritten Rang. Im zweiten Lauf in Spielberg kam Wolf als Neunter erneut in die Top-10, im Gesamtklassement arbeitete er sich auf Rang zehn vor. 

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RALLYE / WERTVOLLE ERFAHRUNGEN AUF SCHOTTER
Die Rallye-Piloten Nico Knacker (22/Siedenburg) und Roman Schwedt (20/Hausweiler) haben bei ihren internationalen Auftritten wertvolle Erfahrungen auf Schotter gesammelt. Knacker kam beim ersten gemeinsamen Einsatz mit Beifahrerin Anne Katharina Stein bei der Rallye Sardinien, dem dritten von fünf Läufen der FIA Junior Rallye Weltmeisterschaft (JWRC), wie schon zuvor auf Korsika auf einen respektablen neunten Platz. "Das war wirklich die härteste Rallye, die ich bislang gefahren bin. Ich bin sehr glücklich, dass wir unseren Ford Fiesta sicher und ohne Schaden ins Ziel bringen konnten. Anne Katharina Stein hat einen perfekten Job gemacht", sagte Knacker. Schwedt holte mit Beifahrerin Lina Meter bei der Rallye Liepaja in Lettland als Achter seine ersten Punkte in der Junioren-Rallye-Europameisterschaft (FIA ERC Junior). "Nach zwei Ausfällen tut das jetzt richtig gut. Ich mag die Wertungsprüfungen hier. Sie sind sehr speziell und alles andere als leicht zu fahren, aber genau das hat die Rallye ausgemacht", meinte Schwedt. 
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