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Rallye Allgemein
17.03.2019

Saisonstart in der Junioren-EM: Schwedt auf den Azoren

Dem 21. März fiebern Roman Schwedt und Co-Pilotin Lina Meter schon lange entgegen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport will in diesem Jahr viel Erfahrung sammeln, vor allem auf Schotter. Mit 20 genannten Fahrzeugen der R2-Kategorie ist die Nachwuchsklasse beim Saisonstart der Junioren Rallye Europameisterschaft stark besetzt, aber die beiden jungen Saarländer sind das einzige deutsche Nachwuchsteam.

„Saisonstart auf den Azoren? Wenn das nicht allein schon ein Highlight ist“, freut sich Roman Schwedt zurecht. Der 20-Jährige wagt sich auf internationales Parkett und nichts kann seine Freude darüber trüben: „Internationale Rallyes zu fahren, das ist genau das, von dem ich immer geträumt habe. Wir haben darauf hin gearbeitet und dieses Jahr ist es so weit. Ich bin hellauf begeistert“, berichtet Schwedt strahlend.

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Zusammen mit Lina Meter hat er sich noch kurz vor Saisonstart der FIA ERC Junior im Trainingscamp der ADAC Stiftung Sport fit gemacht für den Saisonstart und hat seinen Fokus klar gesetzt: Erfahrung sammeln und ankommen. „Ich bin froh, dass ich mein bekanntes Team von ROMO Motorsport um mich herum habe. Wir sind mit dem Peugeot 208 R2 am Start und das Auto ist auch für uns noch neu“, so Schwedt und Co-Pilotin Meter ergänzt: „Die ersten Testkilometer waren vielversprechend, aber dass insbesondere auf Schotter reisen wir natürlich mit einem Erfahrungsdefizit auf die Azoren.“

Gleich zum Saisonstart erwartet die beiden ein starkes Feld mit 20 R2-Fahrzeugen. Knappe 220 Wertungsprüfungskilometer gilt es rund um Ponta Delgada auf 15 WPs zu absolvieren. Die Rallye gilt als eine der spektakulärsten im Kalender, das wechselhafte Wetter tut sein Übriges dazu. „Es wird sicherlich spannend und für uns extrem herausfordernd, aber wir sind voller Vorfreude und nehmen jede Herausforderung an. Es sind extrem starke Junioren am Start, von denen bestimmt zehn für den Sieg in Frage kommen“, fasst Schwedt zusammen.

Die Rallye startet am 21. März 2019 um 14.30 Uhr und das erste Fahrzeug wird gegen 18.10 Uhr am 23. März im Ziel erwartet.
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