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Porsche Carrera Cup
15.08.2019

Toni Wolf: Zandvoort ist abgehakt, weiter gehts auf dem Nürburgring

Momentan geht es für Rennfahrer Toni Wolf und die Porsche-Teams Schlag auf Schlag. Wenige Tage nach den Rennen in Zandvoort (NL) geht es schon auf dem Nürburgring weiter. Für Toni Wolf sind die Rennen in Zandvoort abgehakt, seine volle Konzentration gilt den Rennen auf Nürburgring in der Eifel. Toni Wolf sitzt bereits an diesem Donnerstag wieder in seinem Porsche 911 GT3 Cup mit 485 PS. Auf dem legendären Nürburgring steht vor dem elften und zwölften Saisonrennen im Porsche Carrera Cup Deutschland am kommenden Wochenende ein Testtag mit vier Test-Sessions auf dem Programm.

Auf dem Nürburgring holte der Rennfahrer aus dem Vogtland im vergangenen Jahr drei Top-Zehn-Platzierungen. Bei zwei Porsche-Veranstaltungen auf dem Nürburgring in der Saison 2018 holte Toni in drei von vier Rennen in der Eifel gute Ergebnisse und erzielte mit Platz sechs ein absolutes Top-Ergebnis im hart umkämpften Porsche-Markenpokal. In Deutschlands schnellstem Markenpokal kämpfen die Fahrer um Aufmerksamkeit und Jobs als zukünftige Werksfahrer bei Automobilherstellern.

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Der Pilot von Car Collection Motorsport hofft, dass es auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings wieder aufwärts geht. Zuletzt war der 20-Jährige vom Pech verfolgt. Auf dem Nürburgring bestreitet Toni Wolf sein viertes Rennwochenende in Folge nach Hockenheim, Budapest (Porsche Mobil 1 Supercup) und Zandvoort (Porsche Carrera Cup Deutschland).

In der vergangenen Woche in den Niederlanden war Toni Wolf mit einer Trainings-Bestzeit im freien Training am Freitag super in das Wochenende gestartet. Bei nassen Bedingungen war der Schönbrunner sensationell unterwegs und nahm der nachfolgenden Konkurrenz fast eine halbe Sekunde ab. Im Qualifying lief es dann nicht so gut. Toni bekam für das erste Rennen noch eine Grid-Strafe und musste noch fünf Plätze weiter hinten starten. Nach dem ersten Rennen wurde er dann noch disqualifiziert, weil ein falscher Reifen verwendet wurde, der aber keinen Vorteil brachte.

Im zweiten Rennen wurde Toni 13. und betrieb damit Schadensbegrenzung. Da das Rennen nach dem Überschlag eines Konkurrenten mit roter Flagge abgebrochen und dann nach dem Re-Start nur noch verkürzt weiterging, wurden nur halbe Punkte verteilt. Toni trat mit 1,5 Punkten die Heimreise an.

Das Porsche-Talent wünscht sich nun die Trendwende und hofft auf einen tollen Saisonendspurt wie in der vergangenen Saison, als er regelmäßig in die Top-Fünf fuhr und am Podium schnupperte.
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