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Kartsport Allgemein
20.01.2019

Wendel Racing Team in der Saison 2019

Das Wendel Racing Team ist ein familiengeführtes Racing-Team und geht vollkommen eigenständig in die neue Saison 2019. Nachdem man mit den Fahrern in der ersten Saison (2018) noch als Paydriver in verschieden Teams Erfahrungen sammelte und noch viel zu lernen hatte, entschied man sich am Ende der Saison dazu, in Zukunft einen anderen Weg zu gehen. Dieser Weg hieß für das Wendel Racing Team: Low Budget Team.

Diese Entscheidung hatte mehrere Gründe: Zum einen ist der Kartsport, insbesondere für Einsteiger in der heutigen Zeit sehr kostenintensiv. Dazu kommen dann die Kosten für Zeltplätze, Mechaniker, Anreisen, usw. Natürlich ist alles dann alles vorhanden – das Know-how, Tipps, Erfahrung – aber vor allem auch Druck, denn man möchte ja das bestmögliche Ergebnis erzielen und natürlich auch für sein eingesetztes Geld den größt möglichen Erfolg erzielen. „Besonders im Bambini-Bereich, so denken wir, ist der Schüssel zum Erfolg der Fahrer, dass sie sich gut aufgehoben und wohlfühlen“, so das Team. „Aber kann man Erfolg kaufen? Wir haben mit relativ wenig Mitteln, aber mit viel Herzblut und Engagement ein Team auf die Beine gestellt, was für einen kleinen Bruchteil der sonst erforderlichen Kosten einen funktionierenden Rennstall darstellt und auch Erfolge einfahren kann.“ 

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Natürlich bedarf es weiterhin viel Arbeit und das Wendel Racing Team setzt dabei auf die Unterstützung bewährter Partner. 2019 geht das Team also mit einem Fahrer in der RMC Challenge und im Rok Cup Germany an den Start sowie am Wintercup der Chrono (NL). Der Pilot ist Luca Wendel, ein 11-jähriger, talentierter Fahrer, der alles geben wird, um sein Team ordentlich zu präsentieren.

Im Bereich Chassis und Ersatzteilversorgung für das eingesetzte Tony Kart wird das Team den Support von Kartsport Klimm nutzen. Im Bereich der Rotax-Motoren setzt das Wendel Racing Team ebenfalls auf Kartsport Klimm sowie auf Andreas Mattis von Kartodrom. Im Bereich Vortex-Motoren ist das Team mit seinem Motorenpartner bestens aufgestellt; für die Ersatzteilversorgung nutzen sie den Support von Dischner Motorsport. 

„Alles in allem gehen wir gut aufgestellt in die neue Saison und hoffen, dass wir einige Ausrufezeichen setzen können. Dennoch bleibt ein Wermutstropfen: Die Unterstützung durch Sponsoren verliert im Kartsport immer mehr an Akzeptanz und auf Dauer wird es schwer, ohne Hilfe jedweder Art sein Level zu steigern. Manchmal ist dann für ein Talent der Punkt gekommen, wo es nicht mehr weitergeht, aber daran wollen wir momentan nicht denken. Uns bleibt zum Abschluss nur der Wunsch und die Freude auf eine tolle Saison“, so das Wendel Racing Team.
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