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FIA WTCR
02.05.2019

Erste Weltcup-Punkte für Leuchter in Budapest

Mit dem zweiten Rennwochenende der WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Hungaroring bei Budapest (HU) gelang es Volkswagen-Fahrer Benjamin Leuchter die ersten Weltcup-Zähler einzufahren.

Nach dem schwierigen Auftaktwochenende in Marrakesch zeigte sich das Volkswagen-Quartett von Sébastien Loeb Racing am vergangenen Wochenende (26./27. April) auf dem ungarischen Formel-1-Kurs bei Budapest kämpferisch und konnte mit allen Piloten beim zweiten Lauf des WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcups in die Punkteränge fahren.

Auch Benjamin Leuchter, der seit diesem Jahr zum Volkswagen-Aufgebot für den Tourenwagen-Weltcup gehört, schaffte im zweiten von drei Rennen den Sprung in die Punkte.

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Wie schon in Marrakesch lief es im Qualifying nicht ganz optimal. Im ersten Rennen stimmte die Pace zwar wieder, aber in diesem starken Starterfeld ist es schwierig von hinten nach vorn zu fahren. Somit blieben dem einzigen Deutschen weiter die Punkte verwehrt.

Im zweiten Qualifying konnte man sich dann etwas steigern und Leuchter ging von Startposition 20 aus ins zweite Rennen. Das Wetter spielte ihm dann die Karten. Unter regnerischen Bedingungen konnte er mit seinem Golf GTI TCR im Verlauf des Rennens sein Können zeigen und viele Positionen gewinnen. Am Ende sicherte er sich mit Platz 12 die ersten Weltcup-Punkte.

„Das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht. Ich hatte viele Zweikämpfe auf sehr hohem Niveau. Mein Ziel war es in die Punkte zu fahren und das habe ich erreicht“, sagt Leuchter, der mit dem Zeittraining noch nicht zufrieden war. „Im Qualifying müssen wir noch weiter an uns arbeiten, da fehlt uns einfach noch der Speed.“

Das dritte Rennen auf dem Hungaroring fand dann wieder unter trockenen Bedingungen statt. Hier konnte Leuchter erneut einige Positionen gut machen, verpasste die Punkteränge jedoch knapp um 2 Plätze.

„Wir werden bis zum nächsten Rennen alles genau analysieren und schauen was wir noch im Qualifying besser machen können und müssen“, so Leuchter, für den es in gut zwei Wochen (10.-12. Mai) auf dem Slovakia Ring in Tschechien weitergeht.
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