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FIA GT World Cup
21.11.2019

Christopher Haase bester Audi-Pilot beim GT-Weltcup in Macau

Beim legendäre Stadtrennen von Macau kam es auch in diesem Jahr zum Kampf der weltbesten GT-Piloten um den „GT-Worldcup“, insgesamt 17 Starter – inklusive aller bisherigen GT-Weltmeister – duellierten sich in der ehemals portugiesischen Enklave. Audi Sport-Fahrer Christopher Haase ging gemeinsam mit Phoenix Racing als einer von fünf Audi R8 LMS Piloten an den Start, und nach seinem guten Debüt im Vorjahr hatte er nichts weniger als einen Podiumsplatz im Visier.

„Anfangs mussten wir intensiv am Set-Up arbeiten, was in Macau nicht untypisch ist“ so Christopher Haase, der dank der tollen Leistung der Phoenix-Ingenieure und Mechaniker bereits im zweiten freien Training mit guten Rundenzeiten aufzeigen konnte. „Da waren wir voll dabei, dementsprechend optimistisch war ich für das Qualifying.“ Natürlich kommt bei einer Rennstrecke wie jener von Macau den Startpositionen eine große Bedeutung zu – die Highspeed-Passagen am Hafen gehen in enge Abschnitte in der Stadt ohne jede Überholmöglichkeit über, je besser die Platzierung im Qualifiying, desto größer die Chancen auf ein gutes Resultat im Rennen. „Umso unglücklicher war dann der Fehler auf meiner schnellsten Runde“, ärgerte sich Haase noch lange nach dem Rennen: „Ich kam just in der Peak-Runde meiner Reifen am Ausgang von Kurve 18 einen Zentimeter zu weit nach außen, habe die Wand berührt und meine Spurstange beschädigt. Damit war die Chance auf eine Startposition in der ersten oder zweiten Reihe dahin.“

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So musste Christopher Haase von Startplatz sieben aus in ein turbulentes Qualifying-Rennen gehen, in dem äußerst aggressiv gefahren wurde. Ein Umstand, den Haase taktisch nutzen konnte: „Ich habe versucht, mich aus den Reibereien herauszuhalten und die Fehler der Anderen auszunutzen, was mir mit Platz fünf gut gelungen ist. Leider konnte ich Rang vier gegen Vorjahressieger Augusto Farfus nicht halten. Nachdem er mich beim Safety-Car Re-Start überholte hatte, war es ein harter aber fairer Fight, den ich am Ende nicht gewinnen konnte.“ Somit startete Audi Sport-Pilot Haase auch das Hauptrennen von Platz fünf aus, wo er es prompt einmal mehr mit Farfus zu tun bekam. „Dieses Mal wollte ich ihn in einen Fehler treiben, denn mit dem Speed meines Audi R8 LMS wäre ein Angriff auf die ersten Drei, also auf das Podium möglich gewesen. Aber wie schon am Samstag bin ich auf den Highspeed-Abschnitten nicht an Augusto vorbeigekommen, und er hat keinen Fehler gemacht. Alles in allem war’s dennoch ein gutes Wochenende für uns, ein großes Dankeschön an Phoenix Racing, Ravenol und Audi Sport für die tolle Unterstützung. Jetzt geht’s direkt weiter nach Kyalami, zum Finale der IGTC!“
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