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Blancpain
06.10.2019

Drei Fragen an Jérôme Policand

AKKA ASP hat den Silver Cup der Blancpain GT Series in dieser Saison dominiert. Mit dem Gesamtsieg sowie dem Sprint- und dem Endurance-Titel holte sich das französische Mercedes-AMG Customer Racing Team um Jérôme Policand und den deutschen Rennfahrer Nico Bastian das Triple in der Fahrer- und Teamwertung der Serie. 

Jérôme, herzlichen Glückwunsch zum Triple-Gewinn. Was war in dieser Saison der Schlüssel zum Erfolg? 
Jérôme Policand: „Ich denke, dass wir qualitativ einfach das beste Silver Cup Line-Up in unseren Reihen hatten. Felipe Fraga und Nico Bastian haben das ganze Jahr über ausnahmslos Top-Leistungen gezeigt. Und auch Timur Boguslavskiy war – obwohl er bisher keine Erfahrung im GT-Sport hatte – immer schnell unterwegs und besitzt für sein Alter eine beeindruckende Reife. Dadurch haben wir es geschafft, in jedem Rennen aufs Podium zu fahren und keinen Ausfall zu kassieren. Unsere Konstanz hat also auch eine wichtige Rolle gespielt, so viele Titel zu gewinnen.“

Was war dein persönliches Highlight in dieser Saison? 
„Das Wochenende in Budapest war ein Traum. Zwei Gesamtsiege, zwei Siege im Silver Cup, zwei weitere Podien und ein Sieg in der Pro Am. Dazu auch noch fünf Pole-Positions in der Gesamt- und Klassenwertung sowie zwei schnellste Rennrunden. Das war wirklich unglaublich.“

AKKA ASP ist 2016 ins Customer Racing Programm von Mercedes-AMG gewechselt. Wie hat sich die Zusammenarbeit seitdem entwickelt? 
„Das war die wichtigste Entscheidung unseres Teams in den letzten 20 Jahren – und sie hat sich voll und ganz gelohnt. Seitdem sind wir als Team kontinuierlich gewachsen. Die Zusammenarbeit mit AMG ist stets pragmatisch und effizient – und auch über den technischen Aspekt hinaus fühlen wir uns wie zu Hause. Auch in den der nächsten Saison haben wir wieder große Ziele: Wir werden in der Blancpain GT Series, im GT Sports Club und in der GT4 France wieder um Meisterschaften kämpfen. Und vielleicht klappt auch der ein oder andere Einsatz in den USA, aber das müssen wir noch abwarten.“
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