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ADAC Kart Masters
20.08.2019

Joel Mesch: Ereignisreiches Wochenende in Kerpen

Und auch beim vierten von insgesamt fünf Umläufen des diesjährigen ADAC Kart Masters hieß es für Joel Mesch: „Da wäre wieder einmal mehr drin gewesen“, wie der Fahrer freimütig nach Abschluss des Rennwochenendes sagte. Gefahren wurde auf dem altehrwürdigen Erftlandring in Kerpen (NRW). Die 1.107 Meter lange Strecke, die Mesch eigentlich liegt, war in diesem Jahr jedoch kein Garant für Platzierungen in den Top-Ten. 

Reichte es in den beiden Heats noch zu den Plätzen sieben und acht, sprangen in Rennen 1 (12.) und 2 (14.) keine Platzierungen in den Top-Ten heraus – aber immerhin einige Pünktchen für die Fahrerwertung der Saison. Dabei begann insbesondere der zweite Wertungslauf sehr verheißungsvoll für den Piloten aus Erkelenz, der am Rennwochenende seinen 15. Geburtstag feiern konnte. 

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Nach einem fulminanten Start vom zwölften Startplatz konnte Joel Mesch direkt in der ersten Rennrunde drei Plätze gutmachen und auf Rang neun vorfahren. Im Laufe eines insgesamt ereignisarmen Rennens jedoch, verlor Joel Mesch diese Plätze sowie zwei weitere leider wieder.

Angesprochen auf ein Zwischenfazit der laufenden Saison (Mesch startet nicht nur bei den ADAC Kart Masters, sondern auch bei der DKM sowie der Europameisterschaft) berichtete Joel Mesch, dass er auf jeden Fall dem Kartsport die Treue halten wird, auch wenn er voraussichtlich in der kommenden Saison aus schulischen Gründen etwas kürzer treten wird. „Ich werde 2020 wahrscheinlich nur noch bei der DKM, der EM und der WM starten“, so Mesch im Interview. Generell ist Mesch mit dem Verlauf seiner ersten Saison bei den Senioren nicht unzufrieden: „Bei der EM ist eine stetige Steigerung zu erkennen – da bin ich zufrieden“, so Mesch. Im Laufe der DKM Saison habe er jedoch den ein oder anderen Fehler gemacht und mit seinen Starts bei den ADAC Kart Masters ist er „gar nicht zufrieden“, analysiert er den bisherigen Saisonverlauf. 

 „Ich werde mich insbesondere in den Punkten Renntaktik, Strategie und in den Qualifyings verbessern müssen“, resümiert Joel Mesch. Sein Vater blickt positiv nach vorne: „Vom Speed her sind kontinuierliche Platzierungen in den Top-Fünf nächstes Jahr durchaus möglich“, so ein optimistischer Heiko Mesch. 

Man darf also auf das kommende Jahr gespannt sein – doch zuvor steht noch das abschließende Rennen bei den ADAC Kart Masters Ende September in Wackersdorf auf dem Rennplan.
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