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ADAC GT Masters
02.10.2019

Versöhnlicher Saisonabschluss für RWT Racing

Beim Finale zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring hat RWT Racing die Saison mehr als versöhnlich beenden können: Zweimal wurde eine Top-Ten-Platzierung herausgefahren. Generell kann das Sportwagenteam mit seiner siebten Saison in der „Liga der Supersportwagen“ zufrieden sein. Die 2019 erzielten Resultate sprechen für sich und haben dazu geführt, dass sich die Saisonbilanz für das Corvette-Team um Gerd Beisel in vielerlei Hinsicht sehen lassen kann.

Noch nie hat das Team so viele Punkte in einer Saison einfahren können. Sven Barth und David Jahn harmonierten sehr professionell und legten bereits in den Qualisitzungen den Grundstein für die Erfolge. Sven Barth ging mit neun Einzelsiegen als Gesamterster in der Pirelli-Trophy-Wertung hervor. In der Fahrergesamtwertung konnte man mit Rang sieben eine Top-Ten-Platzierung erreichen. Das selbige gilt für die Teamwertung im ADAC GT Masters, wo die RWT-Crew in der Endabrechnung auf Rang sechs landete.

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„Wir haben am Sachsenring nochmals unser Potenzial abrufen können. Nachdem David beim Start zum ersten Lauf von Platz vier kommend unfreiwillig ins Kiesbett gedrängt wurde hatte er es wirklich nicht leicht so weit nach vorn zu fahren. Eigentlich dachten wir, das Rennen sei gelaufen. Aber unser Auto war richtig gut. Am Ende dieser siebente Platz ist sehr viel wert und spiegelt einfach den Saisonverlauf bei uns wieder. Gerade hier auf dem Sachsenring hätten wir das im Vorfeld so nicht erwartet“, sagt Sven Barth.

Mit der sehr guten Performance und einem perfekten Boxenstopp schafften es Sven Barth und David Jahn auch im zweiten Rennen am Sachsenring, in die Top-Ten zu fahren. Von Startplatz 19 aus konnten sie sich im Ziel über das erreichte Resultat freuen. „Es lief am Sonntag nicht ganz so gut wie am Vortag, aber wir waren immer noch deutlich stärker als im Qualifying. Sven hat die Reifen geschont, sodass ich in der zweiten Rennhälfte noch attackieren konnte. Ich hatte tolle Zweikämpfe mit Timo Bernhard und Nicolai Sylvest. Ich denke insgesamt ein versöhnlicher Saisonabschluss in einer guten Saison für uns“, blickt David Jahn auf das Sachsenringwochenende zurück.

Diesen Eindrücken konnte sich Teamchef Gerd Beisel auf jeden Fall anschließen. „Was die Jungs im ersten Lauf geleistet haben war absolut gigantisch. Vom Ende des Feldes aus so weit nach vorn zu fahren verlangt einfach hohen Respekt ab. Der Sachsenring zählt zu den Kursen mit sehr wenigen Überholmöglichkeiten. So dass auch das Ergebniss im zweiten Lauf uns sehr positiv gestimmt hat“, resümiert Beisel.
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