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ADAC GT Masters
26.09.2019

RWT Racing will zum Saisonfinale nochmals in die Punkte

Das ADAC GT Masters ist am Wochenende, 27. bis 29. September 2019, auf dem Sachsenring zu Gast. Der 3.645 Kilometer lange Traditionskurs nahe Chemnitz ist erstmals Austragungsort eines Final-Wochenendes in der „Liga der Supersportwagen“. Vor 14 Tagen wurden die Champions beim ersten Matchball in Hockenheim gekürt.

Unter den Siegern ist 2019 RWT Racing. Sven Barth konnte bei seinem Heimrennen alles klar machen und vorzeitig die Pirelli-Trophy-Wertung gewinnen. „Ich hatte jetzt die letzten Tage Zeit um die Sache bissel sacken zu lassen. Es ist für mich und mein Team von RWT Racing schon etwas besonderes, diese Wertung zu gewinnen. Nachdem wir in den letzten Jahren immer Anlauf genommen haben und jeweils knapp gescheitert sind, hat es diese Saison endlich geklappt“, sagt Sven Barth.

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RWT Racing hat sich gegenüber dem letzten Jahr enorm steigern können und endlich das Potenzial der Corvette C7 zeigen können. 2019 hat man viele Punkte eingefahren und einfach Kontinuität bewiesen. Diese führte zu den herausragenden Saisonergebnissen mit Podestplätzen in Most und auf dem Red Bull Ring. Motivation und Unterstützung vom Team, allen voran von Gerd Beisel, gab es zu jeder Minute. Einen unschätzbaren Beitrag zum Erfolg hat Barths Teamkollege David Jahn geleistet. Er fühlte sich von Anfang an sehr wohl und konnte sein Leistungspotenzial voll entfalten, weil nicht nur die Chemie im Team gut war und das Fahren mit der Corvette C7 enorm Spaß bereitet hat.

„Wir liegen derzeit auf Rang acht in der Gesamtwertung. Mit zwei sauberen Rennen wollen wir uns mit einem soliden Saisonabschluss aus der doch überwiegend positiven Saison verabschieden“, meint David Jahn. Sollte dies gelingen wäre das ein Riesenerfolg für das Sportwagen-Team aus Eberbach, welches 2013 mit einem Gaststart am Sachsenring erstmals im ADAC GT Masters am Start war und in der Gentlemen-Trophy mit einem Sieg unerwartet für Furore sorgte.

RWT Racing wird in Sachsen die Corvette C7 allein präsentieren. Die bei zwei Unfällen sehr stark in Mitleidenschaft gezogene Corvette von Callaway Competition ist nicht am Sachsenring dabei. Die Kollision im zweiten Lauf setze dem Fahrzeug noch mehr zu. Eine Reparatur bis zum Finale war nicht zu realisieren, lies das Team aus Leingarten verlautbaren. Callaway Competition ist langjähriger Partner nicht nur auf der Technikseite von RWT Racing. „Es ist sehr schade, dass Callaway nicht dabei sein kann. Das Team wird aber mit einer Straßenversion der Renn-Corvette in Original Design die Box neben uns beziehen“, so Gerd Beisel. 
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