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GP3
28.08.2018

Jannes Fittje hatte guten Speed in Spa-Francorchamps

Am vergangenen Wochenende gastierte die GP3 Series im Rahmenprogramm der Formel 1 im belgischen Spa-Francorchamps. Newcomer Jannes Fittje lieferte eine tolle Vorstellung ab, auch wenn bei seinem zweiten Einsatz in der Nachwuchsrennserie nicht alles glatt lief. Bereits in wenigen Tagen wartet das nächste Rennen in Monza.

Nach seiner GP3-Premiere auf dem Hungaroring in Ungarn, saß Jannes Fittje nun in Spa-Francorchamps wieder hinter dem Lenker seines Rennboliden. Auf der 7.004 Meter langen Strecke in Belgien endete die Sommerpause der Nachwuchsrennserie. Der Youngster aus dem Förderkader der Deutsche Post Speed Academy freute sich auf den Start: „Spa ist wirklich eine tolle Strecke, ich fahre hier sehr gerne und war bereits mit der Formel 4 und Formel 3 hier unterwegs.“

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Leider verlief der Auftakt aber nicht wie erhofft. Das freie Training am Freitagmorgen war nur 20 Minuten lang und bot wenige Chancen sich auf das neue Auto und die neuen Reifen einzustellen. Somit sprang er im Zeittraining in das sprichwörtlich kalte Wasser. Am Ende belegte er den 19. Platz und war damit nicht zufrieden: „Die einzelnen Sektoren waren auf Top-Ten-Niveau, ich habe aber keine gute Runde hinbekommen. Mir fehlt noch viel Erfahrung mit den neuen Reifen. Ich muss lernen eine Runde perfekt zu treffen, länger steht die beste Performance der Reifen nicht zur Verfügung“, fuhr Fittje fort.

Im ersten Rennen am Samstag kämpfte sich der Rookie dann nach vorne und zeigte einen guten Speed. Leider spielte ihm diesmal die Technik einen Streich. Bei der Durchfahrt durch Eau Rouge ging sein Auto aus und Jannes musste hinterherfahren. Somit startete er als letzter in das Sonntagsrennen und fuhr diesmal bis auf Position 15 nach vorne. „Schade, dass ich im ersten Rennen das Problem hatte. Der Speed war da, ich bin Zeiten auf dem Niveau der Top-Ten gefahren. In Monza muss ich das Zeittraining besser umsetzen, dann kann ich auch in den Rennen auf den vorderen Rängen mitfahren“, ergänzte der Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V.

Schon ab Mittwoch geht es für den 19-jährigen Rookie nach Italien. Dort findet wieder im Rahmen der Formel 1 das nächste Rennen der GP3 Series statt.
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