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Formel 4
30.10.2018

Positiver Saisonabschluss für Mücke Motorsport in der Formel 4 Italien

Das Finale der Formula 4 Italian Championship 2018 stellte die BWT Mücke Motorsport-Piloten vergangenes Wochenende noch einmal vor eine besondere Herausforderung. Zwei der drei Rennen auf dem Autodromo Internazionale del Mugello nördlich von Florenz fanden bei heftigen Regenfällen statt und waren von Safety-Car-Phasen geprägt. 

Mit 30 Piloten war das Feld der italienischen Formel 4 beim Finale groß und die Leistungsdichte hoch. Dennoch gelang es dem BWT Mücke Motorsport-Trio William Alatalo, Niklas Krütten und Ido Cohen, mehr als Achtungserfolge zu erzielen und die Saison positiv abzuschließen. 

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Krütten erkämpfte sich im Laufe der drei letzten Rennen der Saison Rang drei in der Rookiewertung. Außerdem feierte er im ersten Lauf sein neuntes Rookiepodium. Von Startplatz zwölf arbeitete sich der 16-Jährige bis auf Rang sieben nach vorne. Im zweiten Rennen musste Krütten einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen ausweichen und blieb dabei im Kiesbett stecken. Im Finallauf zeigte der BWT Mücke Motorsport-Youngster dann noch einmal eine tolle Aufholjagd von Startplatz 19 auf Rang elf. Zudem wurde er im dritten Rennen viertbester Rookie. 

Alatalo schloss das Jahr 2018 mit 105 Punkten auf Rang acht der Gesamtwertung ab. Der 16-jährige Finne zeigte bereits im Qualifying mit den Startpositionen acht, zehn und elf auf. Im ersten Rennen am Samstagmorgen verpasste er mit Rang vier nur knapp sein drittes Podium der Saison. In den beiden Regenrennen kam Alatalo auf den Positionen elf und zwölf ins Ziel. 

Cohen gelang in allen drei Rennen von Mugello eine Aufholjagd. Im ersten Lauf kämpfte er sich von Startplatz 23 bis auf Position 15 nach vorne. Das zweite Rennen beendete der 17-jährige Israeli nach Startposition 22 auf Rang 13. Im Finale fuhr Cohen schließlich von Platz 23 auf Position 16. In der Rookiewertung sicherte sich Cohen Rang acht von 22 Piloten. 

Frank Lucke (Teamleitung Formel 4): „Die Bedingungen in Mugello waren mit den monsunartigen Regenfällen sehr schwierig. Eine besondere Herausforderung war, dass die Formel-4-Piloten am Morgen als Erste auf die Strecke mussten. Für die jungen Fahrer war es nicht einfach, die Gripverhältnisse einzuschätzen. Die Qualifyings liefen leider nicht optimal. Allerdings muss man auch sagen, dass die Leistungsdichte sehr hoch war und bereits wenige Zehntel einen großen Unterschied gemacht haben. Angesichts der Startpositionen waren die Ergebnisse in den Rennen in Ordnung. Grundsätzlich waren wir in dieser Saison nicht unzufrieden mit der Leistung unserer drei Piloten. Im Endeffekt hatten wir mit William, Niklas und Ido drei Rookies am Start. William war zwar offiziell kein Rookie, weil er schon die Formula STCC Nordic gefahren ist, aber im Grunde genommen hat er seine Ausbildung als Rennfahrer erst bei uns begonnen. Platz drei für Niklas in der Rookiewertung ist ein ordentliches Ergebnis. Zudem haben wir mit William einen unserer Piloten unter die Top-Ten der Gesamtwertung gebracht. Aber wir hätten unsere pinken Autos gerne weiter vorne platziert gesehen. Wir planen, nächstes Jahr mit einem erfahrenen Piloten an den Start zu gehen und vor allem unsere Leistung im Qualifying zu steigern. Wir werden 2019 stärker denn je zurückkommen und hoffentlich um die Spitze mitkämpfen.“ 
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