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FIA Formel 3 EM
06.08.2018

FIA Formel-3-EM ist das Sprungbrett in die Formel 1

15 Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2018 haben die Nachwuchsfahrer nun hinter sich und auch schon Erfolge gefeiert. Bisher sammelte Rookie Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing) die meisten Punkte und führt in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-EM vor Daniel Ticktum (Motopark) und Ralf Aron (PREMA Theodore Racing). Doch nicht nur Ferrari-Schützling Armstrong und Red-Bull-Junior Ticktum werden von Formel-1-Teams gefördert, auch Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing, Ferrari), Jehan Daruvala (Carlin, Force India), Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing, Ferrari) und Sacha Fenestraz (Carlin, Renault) genießen eine solche Unterstützung.

Dass Formel-1-Teams den motorsportlichen Nachwuchs fördern, hilft beiden Seiten. Die Talente bekommen wertvolle Hilfestellungen für ihre Karriere, während die Formel-1-Teams im Optimalfall schon frühzeitig einen kommenden Star der Szene an sich binden.

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Seit dem Comeback der FIA Formel-3-Europameisterschaft als eigenständige Rennserie im Jahr 2013 konnten der ehemalige Ferrari-Junior Raffaele Marciello (FIA Formel-3-Europameister 2013), der damalige Lotus-Schützling Esteban Ocon (2014), Williams-Protégé Lance Stroll (2016) sowie McLaren-Junior Lando Norris (2017) den Titel gewinnen und damit ihre Förderwürdigkeit unter Beweis stellen. Ocon und Stroll schafften den Sprung in die Formel 1 – der Kanadier Stroll sogar bei dem Team, das ihn schon in der Formel 3 unterstützte; Lando Norris ist als aktueller Titelkandidat der FIA Formel 2 auf einem guten Weg, seinen beiden Vorgängern zu folgen. Und auch Max Verstappen, einer der Stars der Königsklasse, wurde während seiner Zeit in der FIA Formel-3-EM bereits von seinem aktuellen Formel-1-Team Red Bull gefördert.

Dem Beispiel dieser Rennfahrer wollen die in der FIA Formel-3-EM 2018 engagierten Schützlinge von Formel-1-Mannschaften nun folgen.
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