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ADAC Kart Masters
05.09.2018

ADAC Kart Masters: Bester Bambini ist Maxim Rehm

Insgesamt 163 Fahrerinnen und Fahrer traten am vergangenen Wochenende den Weg zum Finale des ADAC Kart Masters nach Wackersdorf an. Auf der 1.190 Meter langen Strecke des Prokart Raceland ging es ordentlich zur Sache. Neben den Titelkämpfen mussten die Piloten auch gegen die widrigen Wetterbedingungen ankämpfen. Ein stetiger Wechsel zwischen Regen und trockenem Wetter machte die Rennstrecke zu einer wahren Wundertüte. War sie eben noch nass, konnte sie wenig später schon wieder trocken sein. Da fiel die richtige Reifenwahl nicht leicht. Auch für Bambini-Titelaspirant Maxim Rehm keine einfache Entscheidung. 

Trotz der Wetterbedingungen schlug er sich an diesem Wochenende sehr gut. Als Führender in der Gesamtwertung startete er mit einem zweiten Platz im Zeittraining in das Wochenende. Genauso erfolgreich verliefen die beiden Heats für ihn, mit zwei zweiten Plätzen. Somit war dem Zehnjährigen auch der zweite Platz im Zwischenklassement sicher. 

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Im ersten Rennen ging es dann aber zur Sache. Die Streckenbedingungen waren nicht eindeutig. Nass oder trocken? Das stellte die Fahrer zusätzlich vor die Frage der richtigen Reifen. Während sich ein Teil des Feldes für Regenreifen entschied, fuhr der andere Teil auf Slicks. Diese Wahl traf auch Maxim.

Zunächst behauptete sich Maxim im ersten Rennen als schnellster Fahrer auf Slick-Reifen und lag kurz vor dem Ziel sogar auf Platz drei. Dann aber der Rückschlag: Durch eine Dreher fiel er auf Platz 15 zurück.

Im zweiten Rennen kämpfte sich der Fahrer aus Blaubeuren dann sensationell von Platz 15 auf Platz eins nach vorne. Eine super Leistung, die dennoch nicht honoriert wurde. Maxim wurde am Ende des Rennens disqualifiziert. Den Titel Bambini-Champion konnte er sich trotzdem ergattern. 

„Über die Entscheidung nach dem zweiten Rennen war ich natürlich traurig, vor allen Dingen, weil ich sie auch nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem freue ich mich riesig über den Titelgewinn“, so Maxim im Anschluss an die Rennen.

Auch wenn das Finale in Wackersdorf nicht ganz nach seinen Vorstellungen gelaufen ist, konnte Maxim mit dem Titel in der Tasche zufrieden die Heimreise antreten. Gespannt blickt er jetzt den nächsten Rennen entgegen. Im Oktober wartet auf ihn noch der ADAC Kart Bundesendlauf, wo er wieder attackieren möchte.
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