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ADAC Kart Academy
10.04.2018

Gelungene Premiere für Tim Tramnitz in Ampfing

Länger als geplant hat es gedauert bis der 13-jährige Tim Tramnitz endlich seine Premiere in der Klasse OK Senior und als Teil des ADAC Kart Juniorteams geben konnte. Nachdem der eigentlich geplante Saisonauftakt beim WSK-Lauf in Lonato Anfang März wegen starkem Schneefall ausgefallen war, stand am vergangenen Wochenende nun endlich der erste Lauf des ADAC Kart Masters im bayrischen Ampfing auf dem Programm. Und auf Anhieb konnte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport in dem voll besetzten Fahrerfeld fest in den Top-Ten platzieren und mit einer guten Leistung überzeugen.

„Ich bin mehr als zufrieden mit dem Saisonauftakt. Das ist mehr als ich mir für das erste Rennen in der neuen Klasse erhofft habe“, berichtet der Tony-Kart-Pilot strahlend nach dem Finale, welches er mit einem hervorragenden achten Platz beenden konnte. Dass er über den notwendigen Speed verfügt, zeigte der Rookie bereits im Zeittraining am Samstag. Mit einem soliden sechsten Platz sicherte er sich eine gute Ausgangslage für die anschließenden Heats. Hier verbesserte er sich im ersten Lauf sogar noch weiter und überquerte als Vierter die Ziellinie. Im zweiten Heat verließ ihn dann allerdings das Glück und das Rennen endete für Tramnitz, auf Position fünf liegend, bereits in der dritten Runde. Ein anderer Pilot fuhr ihm nach einem Überholmanöver unglücklich auf das Kart auf und beförderte den Youngster mit einem Dreher ins Aus. „Es ist natürlich ärgerlich, aber das passiert nun mal im Rennsport! Mit Startplatz 15 für die Rennen am Sonntag, habe ich aber trotzdem noch alle Möglichkeiten, weiter nach vorne zu fahren“, fasst der Norddeutsche das Geschehene am Samstagabend zusammen.

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Und so startete Tramnitz am Sonntag bei nahezu sommerlichen Temperaturen seine Aufholjagd. Immer das Ziel, die Top-Ten zu erreichen, fest im Blick, ging es im Prefinale mit beherzten Überholmanövern von Position 15 bis auf Platz zehn nach vorne. Im anschließenden Finale musste der Fahrer des KSM Schumacher Racing Team zunächst ein paar Positionen hergeben, fand dann aber zurück zu seiner guten Form und kassierte einen Piloten nach dem nächsten, sodass er am Ende als Achter die Ziellinie überquerte.

„Es lief noch nicht alles perfekt und ich muss noch schneller meinen Rhythmus in den Rennen finden, aber wir sind auf dem richtigen Weg“, fasst Tramnitz seine Performance selbstbewusst zusammen. Nun hat der Newcomer eine kurze Woche zur Regeneration zu Hause in Hamburg, bevor es am kommenden Wochenende schon wieder zum Auftaktrennen der DKM nach Lonato in Italien geht. 
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