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ADAC GT Masters
19.09.2018

KÜS Team75 Bernhard vor der letzten Ausfahrt in Hockenheim

Für die beiden letzten Rennen zum ADAC GT Masters hat sich das KÜS Team75 Bernhard noch einmal ordentliche Resultate zum Ziel gesetzt. Damit soll der Aufschwung nach der Sommerpause, der unter anderem zwei Pole Positions, einen Sieg und ein weiteres Podium brachte, fortgesetzt und eine Saison mit Höhen und Tiefen versöhnlich abgeschlossen werden.
 
Im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 nehmen Timo Bernhard (37, Bruchmühlbach-Miesau) und sein Porsche-Werksfahrerkollege Kévin Estre (29, Frankreich) nach dem Samstagssieg am Sachsenring in Hockenheim erneut das Podium ins Visier.
 
Allerdings ist dieser Premierensieg am Grünen Tisch nachträglich annulliert worden, weil die Sportkommissare die Art der Befestigung des Gurney-Winkels, einer kleinen Abrisskante am Heckflügel, moniert hatten. Obwohl diese Art der Befestigung keinerlei Einfluss auf die Performance hat, wurde in der Berufungsverhandlung am Montag der WertungsausschIuss bestätigt.
 
Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 streben Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler (27, Österreich) und Adrien De Leener (29, Belgien) nach der Pole Position und einem dritten Platz im Sachsenring-Sonntagsrennen auch in Hockenheim zumindest wertvolle Meisterschaftspunkte in der „Liga der Supersportwagen“ an.
 
Die beiden einstündigen Rennen werden am Samstag um 15 Uhr beziehungsweise am Sonntag um 13.05 Uhr gestartet und live auf Sport1 übertragen.
 
Teammanager Klaus Graf: „Mit viel Motivation reisen wir zum Saisonfinale des ADAC GT Masters nach Hockenheim. Bei unserem Heimrennen werden wir auch in diesem Jahr viele Partner und Freunde bei uns im KÜS Team75 Bernhard begrüßen dürfen. Wir wollen die Leistungssteigerungen bei den jüngsten Rennen beibehalten und in den beiden letzten Läufen der Saison ein weiteres Zeichen setzen.
 
Leider wurden die Ergebnisse unserer Startnummer 17 vom Samstag am Sachsenring mit Pole Position und souveränem Sieg am Grünen Tisch aberkannt. Die von uns am Sachsenring eingelegte Berufung gegen die Disqualifikation nach dem Qualifying am Samstag wurde zurückgewiesen. Tape, das wir als zusätzliche Absicherung für die Befestigung des vorgeschriebenen Gurney-Winkels verwendet hatten, wurde von den Offiziellen nicht als regelkonform erachtet.
 
Wir akzeptieren die Entscheidung des Berufungsgerichtes, möchten jedoch darauf hinweisen, dass es sich unserer Ansicht nach um eine unterschiedliche Interpretation des Reglements handelt und wir uns zu keinem Zeitpunkt einen Performance-Vorteil verschafft hatten. Von daher bin ich zuversichtlich, dass wir auch in Hockenheim wieder mit beiden Fahrzeugen um Podiumsplatzierungen kämpfen werden.“
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