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24h Nürburgring
12.05.2018

Porsche beim Eifelklassiker auf den ersten drei Startplätzen

Die Porsche-Kundenteams haben im Top-30-Qualifying beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring eine Dreifach-Pole erobert. Laurens Vanthoor fuhr im Porsche 911 GT3 R mit einer Fabelzeit von 8:09.105 Minuten auf die Pole-Position. Der Belgier vom Team Manthey-Racing erzielte im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 in seinem zweiten Umlauf die absolute Bestzeit.

Sven Müller (Falken Motorsports) belegte mit seinem Neunelfer Nummer 44 nach einer fantastischen Runde den zweiten Rang. Norbert Siedler (Startnummer 31) sicherte seinem Frikadelli Racing Team Startplatz drei und machte damit den Dreifach-Triumph von Porsche beim Top-30-Qualifying perfekt. Frédéric Makowiecki von Manthey-Racing wurde mit dem Porsche 911 GT3 R Nummer 912 Sechster. Damit platzierte sich Porsche mit vier Autos unter den besten Sechs.

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Das 24 Stunden Rennen Nürburgring ist eine der größten Motorsportveranstaltungen der Welt, zu der mehr als 200.000 Zuschauer erwartet werden. Beim Eifelklassiker starten am Samstag um 15:30 Uhr mehr als 500 Fahrer in 148 Autos. Mit 43 Fahrzeugen ist Porsche die am stärksten vertretene Marke bei dem 24-Stunden-Rennen Nürburgring.

Stimmen zum Qualifying
Dr. Frank-Steffen Walliser (Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge):
„Dass wir die ersten drei Startplätze hier am Nürburgring belegen, ist gigantisch. Es war ein extrem enges Qualifying, alles liegt dicht beieinander. Das verspricht ein sehr spannendes Rennen zu werden. Ich bin extrem stolz auf unsere Teams, wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht, müssen aber diese Leistung auch im Rennen bringen. Wir freuen uns, aber die richtige Arbeit geht jetzt los.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #911), Manthey-Racing: „Ich habe in der ersten Runde einen kleinen Fehler gemacht. Danach hat aber alles gepasst, und ich habe meine optimale Linie gefunden. Es ist ein wahnsinniges Gefühl, allein über den Nürburgring zu fahren und Vollgas geben zu können.“

Sven Müller (Porsche 911 GT3 R #44), Falken Motorsports: „Ich habe in der ersten Runde so gepusht wie noch nie in meinem Leben. In der zweiten war dann einfach nicht mehr möglich. Das Auto war extrem gut, es hat alles einfach nur Spaß gemacht. Ich bin total happy über meinen zweiten Platz.“

Norbert Siedler (Porsche 911 GT3 R #31), Frikadelli Racing Team: „Ich hatte eine tolle erste Runde und hätte nie gedacht, dass wir so schnell sein können. Ich bin danach wieder an die Box gefahren, denn ich wusste, schneller geht es einfach nicht.“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 GT3 R #912), Manthey-Racing: „Es war insgesamt ein gutes Qualifying, in der zweiten Runde konnte ich richtig pushen. Ich bin sehr optimistisch für das Rennen. Wir haben die Pace, diesen großen Sieg hier auf dem Nürburgring zu erringen.“

Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #17), KÜS Team75 Bernhard: „Ich hatte ein paar kleine Fehler, aber unter dem Strich bin ich zufrieden. Man muss auf einer derart langen Runde alles perfekt hinbekommen. Das Auto war gut, aber ich habe gemerkt, dass ich mich in der zweiten Runde wegen der nachlassenden Reifen nicht mehr verbessern konnte.“

Dennis Olsen (Porsche 911 GT3 R #12), Manthey-Racing: „Es war für mich eine große Ehre, für Porsche das Top-30-Qualifying am Nürburgring fahren zu dürfen. Ich habe alles versucht, war aber nicht ganz so schnell wie ich gehofft hatte. Ich habe heute viel gelernt und will das Rennen am Samstag unbedingt erfolgreich bestreiten.“
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