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24h Daytona
29.01.2018

Technische Probleme verhindern Top-Platzierung in Daytona

Bei seiner Premiere beim 24-Stunden-Rennen in Daytona blieb die starke Leistung von Philipp Frommenwiler unbelohnt. Nach zwischenzeitlicher Führung in der GTD-Klasse warf ein technischer Defekt am Lexus RC F GT3 das Team ans Ende des Feldes zurück. Dank einer fehlerfreien Aufholjagd gelang es dem Lexus-Piloten und der Mannschaft von 3GT Racing, sich auf Position 15 zurückzukämpfen.

Nach Rang fünf im Qualifying war die Ausgangslage für den Schweizer und seine Teamkollegen Dominik Baumann, Kyle Marcelli und Bruno Junqueira vielversprechend. Im Rennen knüpfte das Team an die starke Leistung aus den Trainingssitzungen an. Bereits kurz nach dem Start kämpfte die Mannschaft in der Spitzengruppe und übernahm zwischenzeitlich die Führung. Allerdings machte ein Defekt nach Einbruch der Dunkelheit alle Hoffnungen auf eine Spitzenposition zunichte.

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„Leider hatten wir ein Problem am Fahrzeug, das uns zu einer langen Reparatur gezwungen hat. Dadurch haben wir fast 30 Runden auf die Spitze verloren“, resümiert der 28-Jährige die Anfangsphase des Rennens. „Durch den Defekt waren unsere Chancen auf ein Top-Ergebnis bereits nach wenigen Stunden dahin. Dennoch haben wir nie aufgegeben und uns somit einige Positionen zurückerobert.“

In Folge des Schadens am Auto konnten Frommenwiler und seine Teamkollegen nicht mehr die Zeiten der Spitze mitgehen: „Wir hatten das gesamte Wochenende über einen guten Speed, allerdings lief der Wagen nach der Reparatur nicht mehr so gut wie zu Beginn des Rennens. Trotzdem haben wir alles gegeben und den Lexus am Ende sicher ins Ziel gebracht.“

Trotz aller Höhen und Tiefen zieht der Lexus-Pilot ein positives Fazit. „Das Rolex 24 gehört zu den härtesten Langstreckenrennen der Welt. Mit unserem sechsten Platz im Qualifying und der guten Pace im Rennen haben wir gezeigt, dass wir zu den Schnellsten im Feld gehörten. Das stimmt mich optimistisch für die bevorstehende Saison“, so Frommenwiler.
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