Donnerstag, 25. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
WSK
23.03.2017

RL-Competition: Marius Zug in La Conca schnell unterwegs

Die beiden Geschwister Marius und Lilly Zug starteten vom 16. bis zum 19. März 2017 im italienischen La Conca in der WSK Super Master Series. Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause bei der letzten Veranstaltung in Castelletto und dem offiziellen Test in La Conca hatte das Team rund um Robin Landgraf nicht die leichteste Aufgabe vor sich.

Nach einem sehr unglücklichen Zeittraining fand sich Marius Zug auf Platz 30 wieder, was die Ausgangslage für die Heats sehr schwer machte. Der erfolgsverwöhnte Pfaffenhofener kämpfte sich jedoch in allen Vorläufen kontinuierlich nach vorne. Leider war er am Start des zweiten Vorlaufes zu übermütig und wurde im Nachhinein mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt, was die tolle Aufholjagd wieder zunichte machte.

Anzeige
Nach den Vorläufen konnte sich Marius dennoch um fünf Positionen verbessern und wurde auf Position 25 gelistet. In seinem Prefinale belegte Marius Position 13 und qualifizierte sich damit auf Startplatz 26 für die Finalrennen. Im Finale zeigte er dann eine kämpferische Leistung und verbesserte sich um ganze 13 Positionen auf Platz 13.

Marius' Schwester Lilly tat sich in La Conca besonders schwer. Als einzige Pilotin kannte sie die Bahn nicht und hatte damit wenig Chancen auf ein gutes Ergebnis. In kämpferisch starken Heats zeigte sie ein ums andere Mal, was sie zu leisten im Stande ist. Leider wurde auch Lilly in zwei Vorläufen mit einer Zehn-Sekunden-Strafe zurückversetzt, was sie wertvolle Platzierungen im Kampf um die Finalplätze kostete. Am Ende verpasste Lilly die Finalteilnahme denkbar knapp.

Robin Landgraf resümierte das Wochenende: „Wir sind mit dem Wochenende in La Conca nicht wirklich zufrieden. Nach den Adria-Rennen, bei denen wir um den Sieg gefahren sind, haben sich unsere Erwartungen natürlich nach oben geschraubt und auch hier wäre mit Marius wieder leicht eine Platzierung um Platz sieben drin gewesen. Im Ganzen muss ich aber sagen, dass wir aus den Gegebenheiten das Beste gemacht haben und eine Position 13 bei der stärksten Kartmeisterschaft der Welt ist durchaus respektabel.“
Anzeige