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VLN
26.09.2017

Üppige Punkteausbeute für Teichmann Racing

Das Adenauer Teichmann Racing Team konnte beim siebten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, viele Meisterschaftspunkte auf das Teamkonto verbuchen. 

Mit dem zweiten, vierten und siebten Platz in der Porsche Cayman GT4 Trophy konnte die Teichmann Mannschaft ihre Meisterschaftsplatzierungen festigen und teilweise sogar verbessern. Nachdem am Freitagnachmittag Renntaxifahrten und Abstimmungsarbeiten erledigt wurden, konzentrierte sich das Team am Samstagmorgen darauf, im Qualifying die bestmöglichen Ausgangspositionen für das Rennen zu erlangen.

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Daniel Bohr und Moritz Gusenbauer auf dem #960 H&R Porsche gelang es, mit einer Rundenzeit von 8:47.080 Minuten die Kombination aus Nürburgring GP-Kurs und Nordschleife als Zweitschnellste zu umrunden. Nach dem Start befand sich das Duo im Kampf mit zwei Kontrahenten um die vordersten Positionen. Alle drei Fahrzeuge wechselten mehrfach die Positionen, bis Moritz Gusenbauer das Steuer beim planmäßigen Boxenstopp an Daniel Bohr übergab.

Durch verschiedene Boxenstopp-Strategien wurde der direkte Dreikampf zwar getrennt, ging aber über die Distanz weiter. Beim vorzeitigen Rennabbruch durch mehrere Unfallstellen auf der Strecke musste sich die Besatzung der #960 trotz starker Leistung mit einem Rückstand von 0.393 Sekunden geschlagen geben. Durch den zweiten Platz befindet sich das Duo nun an Position Drei der Meisterschaft und hat durchaus noch Chancen, Vizemeister zu werden.

Für Marcel Hoppe, Thorsten Jung und Dirk Vleugels im #970 H&R-Lenk-Porsche verlief das Zeittraining ohne besondere Vorkommnisse. Trotz einer Doppel-Gelb-Phase in seiner schnellsten Runde, erreichte Thorsten Jung sein Trainingsziel, unter neun Minuten zu fahren.

Nach dem Rennstart von P7 war Dirk Vleugels in einen harten Kampf im Mittelfeld der Klasse involviert. Marcel Hoppe konnte nach Übernahme des Fahrzeugs mehrere Positionen gewinnen und hatte sichtlich Spaß in seinem Stint. Schlussfahrer Thorsten Jung konnte kurz vor Rennabbruch sogar Platz Drei der Trophy übernehmen, bevor er Opfer der Ölspur in der Fuchsröhre wurde, durch die das Rennen letzendlich auch abgebrochen wurde. Auf Grund des Abbruchs wurde er eine Runde vorher auf Platz Vier gewertet.

Die #980 Tigrol-Porsche-Besatzung mit „Maximilian“, Maik Rönnefarth und „Alex Autumn“ fand im Zeittraining nicht die ideale Runde und ging von P9 aus in Rennen. Startfahrer Maik Rönnefarth befand sich gemeinsam mit dem Schwesterfahrzeug (#970) im Mittelfeld-Kampf der Cayman Trophy und konnte mehrere Positionen gewinnen. Beim Boxenstopp wurde durch ein Elektronikproblem viel Zeit verloren, die die Fahrer im weiteren Rennverlauf wieder gut machen mussten. Letztendlich konnte „Maximilian“ bei Rennende als Siebter über die Ziellinie fahren.

Fahrzeugleiter Toto Schmitz: „Heute wäre für uns deutlich mehr drin gewesen. Der Speed der Jungs und des Fahrzeugs waren super. Leider kam uns ein defektes Kleinteil in die Quere. Wir konnten das Problem zwar schnell beheben, haben aber trotzdem einige Positionen verloren.

Der technische Leiter Georg Teichmann ist mit der Leistung des Teams zufrieden: „Das Team hat einen guten Job gemacht. Es wäre noch mehr drin gewesen aber das Ergebnis ist absolut in Ordnung. In den verbleibenden beiden Rennen rechnen wir uns gute Chancen aus.“

Weiter geht es mit dem 49. ADAC Barbarossapreis am 7. Oktober 2017 und dem 42. DMV Münsterlandpokal am 21. Oktober 2017. Dort steht für Teichmann Racing mit dem Saisonfinale der VLN und dem des Porsche Sports Cup eine Doppelveranstaltung an.
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