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VLN
27.06.2017

Erster Gesamtsieg für WTM-Racing in der VLN

Großer Jubel beim Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) nach dem dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup. Nach der 4-Stunden-Renndistanz überquerte der Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 von Georg Weiss, Oliver Kainz, und Jochen Krumbach als Gesamtsieger die Ziellinie. Teamchef Georg Weiss: „Ein Wahnsinnsgefühl mit dem Wochenspiegel-Ferrari als Erster ins Ziel zu kommen.“ WTM-Racing gelang nach zehn Jahren mit Porsche im Premierenjahr mit Ferrari der erste Triumph in der Langstreckenmeisterschaft.

Bereits im Training zeigte das Wochenspiegel-Team eine starke Leistung. Bei guten äußeren Bedingungen – bei angenehmen Temperaturen war es teilweise bewölkt, aber trocken – und insgesamt 145 Startern stellte Krumbach den Ferrari am Ende des 90-minütigen Trainings mit einer Rundenzeit von 8.00,923 Minuten auf Startplatz zwei in die erste Startreihe. Krumbach: „Eine gute Runde, auch wenn es auf der Strecke noch Verkehr gab.“ Weiss pflichtete bei: „Der Ferrari hat bereits im Training bestens funktioniert, die Startposition war für uns die optimale Ausgangssituation.“

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Startfahrer Krumbach lieferte sich während des ersten Stints einen tollen Kampf mit Porsche-Werksfahrer Sven Müller im Manthey-Porsche. Zeitgleich kam das Duo zum ersten Tankstopp an die Box. Kainz, der den Ferrari übernahm, konnte sich problemlos in der Spitzengruppe halten. Anschließend übernahm Krumbach, der den dritten Stint fuhr, die Spitze des Feldes und fuhr bis zum letzten Tankstopp einen Vorsprung auf die Verfolger heraus. 

Weiss setzte sich als Schlussfahrer hinters Steuer. Für die letzten Runden hatte er einen komfortablen Vorsprung, da der bis dahin zweitplatzierte Land-Audi Probleme beim letzten Boxenstopp hatte. Weiss: „Ich war mir trotzdem nicht sicher, ob der Vorsprung reichen würde. Ich habe versucht, alle Gedanken auszublenden und das Rennen so schnell wie möglich zu beenden. Das Team hat mich dann frühzeitig informiert, dass alles gut laufen würde. Die letzte Runde habe ich dann richtig genossen.“

So fuhr der Wochenspiegel-Ferrari zum ersten Sieg in der VLN. Im Ziel hatte das Team fast eine Minute Vorsprung auf den zweitplatzierten Porsche. Zudem konnte sich WTM-Racing mit 8.03,431 Minuten auch noch die schnellste Rennrunde gutschreiben lassen.
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