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Tourenwagen Allgemein
15.05.2017

CTT: Sascha Faath und Heiko Hammel geben den Ton an

Beim zweiten Rennwochenende der Hankook Cup- und Tourenwagen Trophy sahen die Zuschauer einen spannenden Zweikampf zwischen Sascha Faath (BMW M3 WTCC) und Heiko Hammel (BMW M3 E46 GTR). Das erste von zwei Rennen in Oschersleben konnte Sascha Faath für sich entscheiden, nachdem er sich lange gegen Heiko Hammel wehren musste. Dieser konnte zwar die schnellste Runde im Feld für sich verbuchen, musste jedoch kurz vor Schluss aufgrund von Spritmangel abreißen lassen.

Dennoch freute er sich über seinen zweiten Platz vor Manfred Lewe im Seat Leon WTCC, der im vorigen Jahr hier seinen ersten Sieg in der Serie feierte. Jesco Kaczmarek (Audi TT, Hildesheim), der weiterhin gemeinsam mit seinem Vater Axel die Gesamtwertung anführt, war einmal mehr schnell unterwegs und verpasste das Podium mit Platz vier nur knapp.

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Wie schon im ersten Rennen nahm Heiko Hammel als Polesetter auch den zweiten Lauf in Oschersleben in Angriff. Aufgrund eines technischen Defektes am BMW von Heiko Hammel war allerdings nach wenigen Metern der Weg frei für Sascha Faath, der sich seinen 21. Gesamtsieg in der Cup- und Tourenwagen Trophy sicherte. Das Podium komplettierten Manfred Lewe und Jochen Thissen (Opel Astra), die sich rundenlang einen spannenden Kampf mit Andreas Klocke (Porsche 996 GT3) lieferten, der schlussendlich als Vierter die Ziellinie querte. 

Für tolle Action war in der Renault Clio Klasse gesorgt. So feierte Alexander Schmidt, der Neueinsteiger in die Serie, seinen ersten Klassensieg und beendete den ersten Wertungslauf mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Roman Schiemenz. Im zweiten Rennen war es Oliver Greven, der sich gegenüber Alexander Schmidt durchsetzte. Hinter den beiden entbrannte ein heißer Kampf um die dritte Klassenposition. Theo Milz, der gemeinsam mit seinem Sohn Michael sowie Roman Schiemenz und Oliver Greven in zwei Wochen beim prestigeträchtigen 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife an den Start geht, rettete nach 30 Minuten einen Vorsprung von 0,437 Sekunden vor Niklas Lewe ins Ziel. Niklas Lewe, der Youngster aus dem Hause Lewe, nahm genau wie Alexander Schmidt erst sein zweites Rennwochenende in der Hankook Cup- und Tourenwagen Trophy unter die Räder.
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