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TCR Germany
13.03.2017

Team German Flavours sieht sich für TCR Germany gut gerüstet

Nach dem erfolgreichen Testrennen sieht sich das Team von GermanFLAVOURS Racing gut für die neue Saison in der ADAC TCR Germany gerüstet. In Zandvoort absolvierten die Piloten Thomas Kramwinkel und Sven Markert ohne Probleme das Finale zur Winter Endurance Championship. Beim ersten gemeinsamen Auftritt gab es für das Audi-Duo gleich den ersten Pokal.

Während es für Sven Markert das erste Roll-out war, hatte Thomas Kramwinkel bereits erste Erfahrungen im Audi RS3 LMS sammeln können. Mit Sven Markert wurde vorletzte Woche sein Teamkollege bekannt gegeben, der den zweiten brandneuen Audi von GermanFLAOVURS Racing in der kommenden ADAC TCR Germany Saison steuern wird. Um den Audi unter Rennbedingungen zu testen, absolvierte das junge Fahrerduo den letzten Lauf zur Winter Endurance Championship. „Im Grunde reisten wir ohne Erwartungen an. Es sollte der erste ernsthafte Testlauf für den Audi und unser neu formiertes Team sein“, gab Kramwinkel zu Protokoll.

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Es wurde weitaus mehr als nur ein Test. Denn nach einer starken Leistung platzierten sich die beiden als Gesamtsiebte unter den Top 10. In der Division II reichte es zu einem starken zweiten Platz hinter einem weiteren TCR Fahrzeug. Dieses ist allerdings gegenüber dem Audi modifiziert und entspricht nicht mehr dem originalen TCR-Stand. Von der zwölften Position aus gestartet konnte sich das Team schnell in die Top 10 vorarbeiten. Vor allem gegen Rennende machten die beiden Youngster noch einmal einen Sprung nach vorne. „Wir haben in erster Linie die Reifen getestet. Hier verhält sich der Audi völlig anders als der Porsche. Ich bin dazu ja noch nie einen Fronttriebler auf der Rennstrecke gefahren“, erklärte Kramwinkel. Insgesamt seien die Eindrücke jedenfalls sehr positiv. Auch die aufgestellte Crew unter Leitung von Bernd Hohaus machte einen hervorragenden Job. Für Teamkollege Sven Markert, den Kramwinkel aus der gemeinsamen Vorsaison in der Spezial Tourenwagen Trophy kennt, hat er ebenfalls lobende Worte. „Sven ist sicherlich ein großes Talent. Aber im Gegensatz zu mir hat er auch schon Erfahrungen mit frontgetriebenen Fahrzeugen sammeln können.“

Nach wie vor feilt das Team am Setup. Gerade der Reifenverschleiß wird in der ADAC TCR Germany ein entscheidender Faktor sein. Hier ist es wichtig, dass das Auto nicht gleich zu Beginn überfahren wird. „Wir wollen jetzt erst einmal schauen, wo wir überhaupt stehen. Unser Ziel heißt erst einmal Top-15. Dann sehen wir weiter“, gibt sich Kramwinkel eher bescheiden. Vor dem Saisonstart vom 28. bis 30. April in Oschersleben stehen noch die offiziellen Testtage in der Magdeburger Börde an. Für die beiden Audi-Piloten werden die Testfahrten die erste richtige Standortbestimmung sein.
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