„Ich kann meine Freude nur schwer in Worte fassen, es ist einfach unbeschreiblich“, sagte Philipp Frommenwiler nach dem 70-minütigen Rennen auf dem Circuito do Estoril. „Mit diesem Erfolg hätten wir nicht gerechnet. Der gesamten Mannschaft von Emil Frey Racing gebührt ein riesiger Dank. Die ganze Crew hat so viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt, dieser Sieg ist der Lohn dafür. Ich bin stolz, ein Teil dieses Teams sein zu dürfen.“
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Doch ehe gejubelt werden durfte, stand dem Schweizer und seinem Teamkollegen Albert Costa ein hartes Stück Arbeit bevor. Von Platz zwei gestartet, behauptete sich der Spanier in der Spitzengruppe und übergab den Lexus RC-F GT3 zur Rennhalbzeit auf Rang drei liegend an Frommenwiler. Der Emil-Frey-Pilot fand schnell ins Rennen und verkürzte kontinuierlich den Abstand zu den beiden bis dato führenden McLaren-Piloten Alexander West und Shaun Balfe.
„Nach dem Boxenstopp habe ich die Lücke zu den zwei führenden McLaren schnell schliessen können. Ich habe dann den richtigen Moment abgewartet, um mein Überholmanöver setzen zu können“, blickt Philipp Frommenwiler zurück. In Runde 35 gelang dem Kreuzlinger schliesslich der entscheidende Angriff. Nachdem sich der Lexus-Pilot auf der langen Start-Ziel-Geraden Konkurrent Balfe zurechtgelegt hatte, überholte er ihn beim Anbremsen von Kurve eins.
Nur wenige Sekunden später jagte er auch Alexander West seine Position ab und ging in Führung. Das Rennen beendete der Motorsportler aus Kreuzlingen mit 3,5 Sekunden Vorsprung als strahlender Sieger.
Der zweite Lauf in Estoril führt über 60 Minuten und wird am heutigen Sonntag um 14:15 Uhr (MEZ) gestartet. Im Qualifying am Vormittag (10:40 Uhr) entscheidet sich, von welcher Startposition Frommenwiler in den Sonntagslauf gehen wird.
