Julien Koch brauchte sich nach dem Finale des ADAC Kart Masters keineswegs zu verstecken. Im Gegenteil, als Vizemeister des Westdeutschen ADAC Kart Cup reiste er mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Bayern. Das hochmoderne Prokart Raceland bot mit seinen 1.190 Metern und Sonnenschein am Samstag beste Bedingungen für Mensch und Maschine.
Anzeige
Im Zeittraining raste der Zwölfjährige bereits auf Platz sieben, in den Heats rückte er in beiden Rennen sogar noch einen Rang nach vorne. „Ich bin zweimal Sechster geworden, dazu hatte ich die schnellste Rennrunde. Das war ein gelungener Auftakt“, freute sich Julien über seine Leistung. Im Finale lieferte sich der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. in einem starken Teilnehmerfeld auf teilweiser nasser Strecke packende Rennen. Nach aufregenden Positionskämpfen behauptete er sich im ersten Finale auf dem zehnten Platz. Richtig rund lief es für den Youngster dann im zweiten Lauf, in dem er sich auf eine tolle vierte Position vorkämpfte. Sein Fazit fiel im Anschluss durchweg positiv aus: „Ich hatte am gesamten Wochenende den direkten Anschluss an die Spitze und bin jetzt Sechster in der Meisterschaft. Leider hat es nicht ganz für einen Platz unter den besten Fünf gereicht, aber es war bisher trotzdem eine tolle Saison.“
Das nächste Highlight steht schon am nächsten Wochenende wieder in Wackersdorf an. Beim Bundesendlauf des zweitgrößten Automobilclubs der Welt darf sich der Vizemeister des WAKC durchaus Chancen auf den Titel ausrechnen. Gleichzeitig findet auch das Finale des ADAC Kart Cup statt, wo Julien ebenfalls auf einer aussichtsreichen Position liegt.
