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ADAC GT Masters
03.08.2017

RWT will magere Ausbeute aufbessern

Bisher ist man nach den acht Wertungsläufen im RWT Racing Team von Gerd Beisel nicht so recht glücklich. Immer wieder wurde das Team aus Eberbach durch technische Probleme oder unverschuldete Unfälle vorzeitig aus der Bahn gerissen. Der zweiten Platz im ersten Lauf auf dem Red Bull Ring hat jedoch gezeigt, zu welcher Leistung Sven Barth und Maximilian Hackländer fähig sind. Nun kommt man erstmals mit der neuen Corvette C7 in die Eifel. Beim Stichwort Nürburgring kommen auf Anhieb sehr schöne Erinnerungen hervor. 2014 feierte RWT Racing mit Sven Barth und David Jahn den bisher einzigen Sieg in der „Liga der Supersportwagen.“

„Obwohl wir 20 Kilogramm Zusatzgewicht mit uns herumschleppen müssen, bin ich für den Nürburgring ganz optimistisch“, sagt Sven Barth. Klar sind die Vorzeichen völlig anders. Vor drei Jahren ging man mit der Corvette Z06.R GTR an den Start. Jetzt am kommenden Wochenende will man auf dem 3.629 Kilometer langen Nürburgring bei den Saisonläufen neun und zehn in der Corvette C7 wie immer auf Angriff fahren. Das Teilnehmerfeld hat es allerdings in sich. Die Ausgeglichenheit und Leistungsdichte der Teams ist enorm und die Spitze ist noch weiter zusammengerückt.

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Nach dem Unfall beim zweiten Lauf in Zandvoort war für RWT Racing Schwerstarbeit angesagt. „Mit Unterstützung von Callaway Competition haben wir das Auto termingerecht repariert. Dafür möchte ich der Crew meinen Dank aussprechen“, so Barth.

Das ADAC GT Masters feiert am Wochenende in der Eifel ein kleines Jubiläum. Seit der Debütsaison 2007 trägt die „Liga der Supersportwagen“ ihre insgesamt 80. Veranstaltung aus. Hoffentlich auch für RWT Racing ein gutes Omen, um in der Eifel die letzten sehr undankbaren Resultate vergessen machen zu können.
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