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ADAC GT Masters
19.09.2017

Platz sieben für Norbert Siedler auf dem Sachsenring

Mit dem siebten Platz im Sonntagsrennen konnte sich Norbert Siedler auf dem Sachsenring wieder über ein gutes Ergebnis im ADAC GT Masters freuen. Am Samstag überquerte sein Fahrzeug die Ziellinie sogar auf Rang sechs, fiel durch eine Zeitstrafe nach einem harten Zweikampf von Teamkollege Marco Mapelli (IT) jedoch auf die 16. Position zurück. 

Im Qualifying am Samstagmorgen sicherte Norbert Siedler dem Lamborghini Huracán GT3 von HB Racing mit dem fünften Platz eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen. In der Startphase verbesserte sich der Tiroler auf den vierten Rang und übergab das Fahrzeug zur Rennhalbzeit an Marco Mapelli. „Es sah nach einem sicheren vierten Platz aus“, berichtete Norbert Siedler. „Sowohl vor als auch hinter uns war eine Lücke von etwa fünf Sekunden.“


Trotz Durchfahrtsstrafe am Samstag zunächst auf Rang sechs

Doch im weiteren Verlauf verhängte die Rennleitung gleich zwei Mal eine Durchfahrtsstrafe gegen Norbert Siedler und seinen Teamkollegen: Zunächst für das Unterschreiten der vorgeschriebenen Boxenstoppzeit um 0,2 Sekunden. „Trotz dieser Strafe konnten wir die Ziellinie auf Platz sechs überqueren. Für ein etwas hartes Manöver von Marco in der Schlussphase haben wir aber noch eine weitere Strafe bekommen, die nachträglich auf das Ergebnis gerechnet wurde“, so Siedler. Schlussendlich wurde das Duo auf dem 16. Rang gewertet.

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Im Rennen am Sonntag übernahm Norbert Siedler das Fahrzeug auf der siebten Position von Marco Mapelli. „Ich hatte knapp drei Sekunden Rückstand auf Nick Catsburg im sechstplatzierten BMW, konnte die Lücke aber zügig schließen und wollte noch einen Angriff starten. In den Kurven war ich deutlich schneller, auf der Geraden hat mir aber der Top-Speed gefehlt. Leider hat mein Vordermann auch keine Fehler gemacht“, schilderte der 34-Jährige die spannende Schlussphase. Nach einer Stunde überquerte er die Ziellinie auf Rang sieben.


Positives Fazit und Vorfreude auf das Saisonfinale

Insgesamt zog Norbert Siedler ein positives Fazit: „Im Vergleich zu den letzten Rennwochenenden haben wir sehr große Fortschritte gemacht und ein Setup gefunden, mit dem wir auch im Qualifying attackieren können. Im Rennen war unsere Pace auch in der Vergangenheit schon gut. Ohne das Pech am Samstag hätten wir mit Platz vier und sieben zwei super Ergebnisse geholt.“

Am kommenden Wochenende findet das Saisonfinale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring statt. „Wir müssen genau da weitermachen, wo wir auf dem Sachsenring aufgehört haben“, blickt Norbert Siedler voraus.
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