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ADAC GT Masters
08.08.2017

Horror-Wochenende für Klaus Bachler in der Eifel

Mit sehr viel Zuversicht war Klaus Bachler am vergangenen Wochenende (4.-6. August 2017) zur fünften Station des ADAC GT Masters auf den Nürburgring gereist. Am Ende gab es nur so etwas wie Ratlosigkeit.

„Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ein Wochenende hatte. Nicht nur, dass uns einfach der nötige Speed fehlte, ging im Grunde eigentlich alles schief“, war Bachler kurz vor der Heimreise am Boden zerstört. „Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt schon so ein Wochenende hatte“, fügte er an.

Die Fakten sind schnell aufgezählt. Beim Qualifying am Samstag (5. August) erwischte Bachler laut eigenen Aussagen eine „perfekte Runde“ – dennoch sprang nur ein achter Startplatz heraus. Im Rennen lief es für den Steirer dann eigentlich vielversprechend. Er hielt sich mit seinem Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport stets im Vorderfeld auf, fuhr zum Schluss seines Stints bei freier Fahrt die schnellsten Runden im Feld und übergab auf Platz vier liegend an Alex MacDowall (GB). Nach einem sehr guten Stopp kam sein Teamkollege auf Position fünf wieder auf die Strecke, musste aber gleich zwei Konkurrenten passieren lassen. Danach konnte er lange die hinter ihm lauernde Meute in Schach halten, musste sich gegen Ende das Rennens aber geschlagen geben, wurde nach hinten durchgereicht und musste eine Runde vor Schluss mit Reifenproblemen an die Box.

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Am Sonntag (6. August) war MacDowall dann unverschuldet in einen Startunfall verwickelt, wobei der Porsche links vorne derart beschädigt wurde, dass er frühzeitig an die Box kam und aufgeben musste. Damit kam Klaus Bachler erst gar nicht zum Fahren.
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