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VLN
17.05.2016

Ring Racing dominiert 3. Saisonlauf im TMG GT86 Cup

Das Wechselspiel auf Platz eins in den Rennen des TMG GT86 Cup geht munter weiter. Nils Jung (25) und Florian Wolf (29) vom Team Ring Racing gewannen den dritten Lauf im Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG). Das Toyota Swiss Racing Team, Sieger beim zweiten Saisonlauf, musste sich diesmal mit dem zweiten Platz begnügen. Überraschend fuhren die Mathol-Piloten Henric Skoog (SWE) und Graham Wilson (LUX) bei ihrem ersten Rennen im TMG GT86 Cup als Dritte direkt aufs Podium.

„Wir wollen endlich unseren ersten Sieg“, hatte Florian Wolf vor dem Rennen noch verkündet. Beim dritten Saisonlauf ließ er nun Taten folgen. Im Qualifying stellte er den TMG GT86 CS-V3 mit der Startnummer 530 auf die Pole-Position und legte dabei trotz kühler Temperaturen in 9.51,981 Minuten die schnellste Runde des Wochenendes aller Cup-Piloten auf den Asphalt. Im Rennen leistete sich das Duo nur in der Anfangsphase eine kleine Schwächeperiode und fiel nach dem Start auf den zweiten Rang zurück. Doch ab der dritten Runde dominierte das Ring Racing-Duo das Rennen und fuhr einen souveränen Sieg ins Ziel. „Unsere Fahrer haben heute einfach einen tollen Job gemacht“, lobte Teamchef Uwe Kleen seine Schützlinge.

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Eine starke Vorstellung zeigten auch Henric Skoog und Graham Wilson im Mathol-Auto. Für Skoog war es erst das zweite Rennen auf der Nordschleife, Wilson gab sogar sein Debüt in der „Grünen Hölle“. „Beide haben gestern erst ihren Nordschleifen-Führerschein gemacht und heute eine wirklich beeindruckende Leistung gezeigt“, freute sich Mathol-Chef Matthias Holle über den Podiumsplatz seiner Youngster.

Ebenso beeindruckend verlief der letzte Härtetest des Cup-Autos mit dem umfangreichen 2016er Upgrade. In der Klasse SP3 fuhr das Auto nicht nur sehr gute Zeiten, sondern kam auch völlig problemlos über die Vier-Stunden-Distanz und erreichte in der Klasse unter acht Startern auf Platz zwei das Ziel. Die schnellste Rundenzeit von Testfahrer Emil Lindholm (FIN) lag dabei bei 9.42,495 Min. (Klassenbestezeit im Rennen), rund zehn Sekunden unter der schnellsten Rennrunde eines aktuellen Cup-Renners (Swiss Racing: 9.52,976 Min.).

Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport: „Zunächst Glückwunsch an die Mannschaft von Ring Racing. Mit konstant guten und fehlerfreien Runden haben Jung/Wolf einen verdienten Sieg herausgefahren. Besonders freue ich mich aber über den erfolgreichen Test unseres neuen Cup-Autos. Unsere Ziele in Bezug auf Zuverlässigkeit und Speed haben wir erreicht.“
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