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Blancpain
11.05.2016

Starke Leistung von Mirko Bortolotti bleibt unbelohnt

MIt Platz sieben im Qualifikationsrennen und einer Bestzeit im zweiten Qualifying anlässlich der dritten Station des Blancpain GT Series Sprint Cups in Brands Hatch, hat sich Mirko Bortolotti am vergangenen Wochenende einmal mehr als schnellster Lamborghini-Pilot präsentiert. Aufgrund zweier Durchfahrtsstrafen für Grasser Racing blieb die Leistung des 26-jährigen Trentiniers jedoch leider unbelohnt.

Nach seiner Rückkehr aus England ging Grasser-Racing-Pilot Mirko Bortolotti, der auch diesmal mit seinem außergewöhnlichen Speed überzeugen konnte, noch einmal auf die schwierige Ausgangslage ein: „Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass unser Huracán GT3 zuletzt in Bezug auf die regeltechnische Einstufung nicht gerade bevorzugt wurde, von daher darf ich mit meiner persönlichen Leistung doch absolut zufrieden sein. Ich habe mich von Anfang an nur darauf konzentriert, in jeder Session das Maximum aus dem Fahrzeug herauszuholen und ich denke, dass mir das ganz gut gelungen ist. Ich habe in jeder Session das Maximum aus dem Fahrzeug herausgeholt, allerdings war unter den gegebenen Umständen an diesem Wochenende nicht mehr als der siebte Platz drin.“

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Nach zwei dritten Plätzen in beiden freien Trainingssessions markierte Mirko im zweiten Qualifying sogar die Bestzeit und zeigte sich auch mit Platz sieben im Qualifikationsrennen durchaus zufrieden: „Die Blancpain GT Series ist nicht nur in meinen Augen die stärkste Sportwagenserie der Welt, daher gibt es für mich auch an einem siebten Platz unter diesen Umständen nichts auszusetzen. Ich konnte meinen Rückstand auf die derzeit überragenden Mercedes und Audis zumindest in Grenzen halten und auch mein Teamkollege, Nicolas Pohler, konnte seine individuelle Bestleistung zu diesem Ergebnis beitragen.“

Im Hauptrennen blieben die beiden Grasser Racing Piloten aufgrund zweier Drive Through Penalties jedoch leider chancenlos, was Mirko wie folgt kommentierte:

„Unterm Strich sind wir fahrerisch in Brands Hatch nichts schuldig geblieben, aber haben an diesem Wochenende eben leider nicht das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite gehabt. Wir haben durch einen kleinen Regelverstoß am Vorstart eine Durchfahrtsstrafe kassiert, und dann noch eine zweite, weil mein Teamkollege bei der Boxendurchfahrt um einen Tick zu schnell unterwegs war. Am kommenden Rennwochenende in Silvestone (Anm. Blancpain GT Series Endurance Cup) werden wir versuchen, es besser zu machen, um uns hoffentlich auch im Hauptrennen im Spitzenfeld platzieren zu können.“
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