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ADAC GT Masters
25.03.2016

Grasser Racing Team jetzt auch beim ADAC GT Masters

Zwei anspruchsvolle Rennserien sind dem Grasser Racing Team nicht genug. So hat sich die erfolgreiche österreichische Mannschaft um Teamchef Gottfried Grasser in diesem Jahr neben der Blancpain Sprint und der Blancpain Endurance Serie erstmals noch ein drittes Betätigungsfeld gesucht: 2016 tritt man mit dem Lamborghini Huracán GT3 auch beim sportlich extrem hochwertigen und mit insgesamt 500 000 Euro Preisgeld auch hochdotierten ADAC GT Masters an.

Den ersten Auftritt haben die Autos mit den Fahrerbesetzungen Christian Engelhart und Rolf Ineichen sowie Gerhard Tweraser und Luca Stolz Anfang April in Oschersleben. Dort finden vom 4. bis 6.4. die offiziellen ADAC-GT-Masters Testtage statt -als Vorbereitung auf den Saisonauftakt vom 15. bis 17. April an gleicher Stelle.

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Mit Engelhart und Ineichen sitzen in einem der beiden Autos sehr erfahrene Piloten, die ja zuletzt auch am dritten Platz des Grasser Teams bei den 12 Stunden von Mugello beteiligt waren.Christian Engelhart, der 29-jährige Fahrzeug- und Motoreningenieur aus Ingolstadt, ist ja auch einer der erfolgreichsten Porsche-Cup-Piloten überhaupt und feierte im ADAC GT Masters bereits sechs Siege. Rolf Ineichen, ein 37-jähriger Schweizer, hat ebenfalls langjährige GT-Erfahrung, bisher vor allem mit Porsche und zeigte bisher immer wieder, dass er auch als „Halbprofi“, der sich eigentlich vor allem auf seinen Beruf als Kaufmann konzentriert, mit den echten Profis mithalten kann.

Das zweite Auto teilen sich die beiden Lamborghini Junioren Stolz und Tweraser. Luca Stolz, gerade mal 20 Jahre alt und 2013 mit 17 der jüngste Starter aller Zeiten im Porsche Carrera Cup, war bereits 2015 mit einem Bentley im ADAC GT Masters unterwegs und wird in dieser Saison auch die komplette Blancpain Serie für Grasser bestreiten.Gerhard Tweraser ist bei Grasser Racing der Lokalmatador: Der 27-Jährige freut sich schon sehr darauf, in Zukunft die heimischen Farben in einer hochklassigen Rennsportserie vertreten zu dürfen.

Die Konkurrenz für die beiden Grasser Lamborghini ist groß:Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Corvette C7 GT3, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R sind in diesem Jahr neu oder mit einer neuen Modellgeneration dabei, dazu kommen die arrivierten Bentley Continental GT3, Corvette Z06.R GT3 und Nissan GT-R NISMO GT3.

Doch Teamchef Gottfried Grasser ist zuversichtlich, von Anfang an mithalten zu können. Schließlich verlief schon ein kurzer Testauftritt in der vergangenen Saison erfolgreich. Da trat man auf dem quasi heimischen Red Bull Ring, nahe des Grasser Firmensitzes im steierischen Knittelfeld gelegen, einmal „probeweise“ beim ADAC GT Masters an und holte prompt einen Sieg: Mirko Bortolotti und Adrian Zaugg gewannen damals das zweite Rennen.
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